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Meine Rückreise durch Schlesien ging sehr glücklich. Von Krakau über Krzeszowice
bis zur Brzemsel, jenseits welcher die Preuß. die Preuß Grenze beginnt, herrscht
der weiße Kalk, den ich eher zur Kreide, als zum Jura rechnen möchte, er führt,
wie die Kreide viele Feuersteine. Petrefacte, ganz denen der Kreide gleich, kommen
in lockeren Schichten vor, die zu derselben Formation gehören werden. So wie man die
Brzemsel überschritten hat, erscheint Muschelkalk, der durch ganz Oberschlesien
läuft, und unmittelbar auf die Steinkohlenformation folgt. Wie man über die
erzführende Formation in Oberschlesien hat zweifelhaft seyn, begreife ich kaum,
da dieselbe in jeder Hinsicht mit unserm Muschelkalk übereinkommt und reich an
Petrefacten ist; in großer Frequenz erscheinen Knochen, die von eidechsenar-
tigen Thieren stammen, die zum Theil von außerordentlicher Größe gewesen
sind; leider hat man noch keine Zähne gefunden. Der Kalk im Hangenden
und Liegenden der Erzlage ist ganz derselbe, und zeigt nur in technischer
Hinsicht Verschiedenheiten. Mitten in diesem Muschelkalke liegt bey
Tarnowitz eine Dolomit-Schicht, und mit diesem Dolomite erscheinen
die Galmei- Blei- und Eisenerze.; diese Schicht ist von verschiedener Mächtig-
keit. Keilt sich zum Theil ganz aus und ist bald an diesem, bald an jenem
Erze reich, bald auch arm. Die Buchsche Hypothese über die Dolomit- und
Erzbildung findet hier gar keine Anwendung, wie auch die anderen
v. Buchsch. Hypothesen mir ganz ohne //vielen// Werth zu seyn scheinen.

liegt, und über den ich vorzüglich wünschte daß wir uns vereinigen
könnten; ich meine den Bau der Alpen //Apenninen// und Karpathen. Ich will mir er-
lauben Ihnen jetzo meine Ansicht darzlegen, und bitte Sie recht sehr
mir zu sagen, was Sie an derselben für wahr halten, worüber wir
einig sind, und wo wir abweichen.

den mehr nördlichen liegenden Gebirgen, und daß eine Identificirung mit
einzelnen Formationen unser Gegend nicht thunlich seyn wird, wenn