Lieber Freund! ich kann es Ihnen freilich gar nicht
übel nehmen, daß Sie die Klage unterschrieben
haben, ich finde es vielmehr ganz natürlich, ja
unter die gegebenen Umstaende nothwendig -
Dennoch möchte ich Sie bitten, wenn es möglich ist
die Klage einige Wochen zu verschieben. Ich schrei-
be mit der naechsten Post an der Professorin Baekker
Ein Theil der Summe könnte ich vielleicht noch durch
ihre Hülfe abtragen; dann aber habe ich die Hofnung
in wenigen Wochen über eine Summe zu gebiethen -
Ob diese Hofnung in Erfüllung geht weiß ich frei-
lich nicht mit Gewißheit, aber sehr wahrschein-
lich und in 4-5 Wochen, vielleicht früher, muß ich
alles erfahren. Ich werde dann mit völliger Offen-
herzigkeit sagen, wie es steht, und was ich zu thun
vermag.- Es thut mir recht leid, daß eine so unan-