Euch dis, meine liebe Mutter, was ihr von
mir höret, darzu dienen, daß ihr dem
lieben Gott für alle mir bisher erzeug-
te Gnade hertzlich dancket und desto
eifriger für mich betet, daß ich mein
Amt, worzu ich beruffen bin, als ein
Evangelischer Prediger redlich und treu-
lich ausrichte. Denn es gehet auf die
Ewigkeit loß, da ein ieder empfahen
soll, nach dem er gehandelt hat bey lei-
bes Leben, es sey gut oder böse. Wie we-
nig, wie gar wenig bedencken es die
Menschen, daß sie zur Ewigkeit erschaffen
sind, und daß entweder eine seelige
oder unseelige und schreckliche Ewigkeit
auf sie wartet, nach dem die Beschaffen-
heit ihres Hertzens ist. O erinnert die Eu-
rigen deßen offt, daß die Ewigkeit kommt,
und daß wir als denn alle, wir mögen