nen Nagel breit davon abweiche.) Darauf fragte Er:
Was ist nun weiter zu thun? und antwortete Ihm
selbst: Ich trete auf meine Beine, und warte, wie es
weiter gehen wird, und lobe:
(die folgenden Worte aber
konte man nicht vernehmen.) Ferner seufzete
Er: Ach! der HErr regiere mich! Und denn sagte Er:
Wir wollen den HErrn anschreyen, daß Ers mache, wie
es Ihm gefällig ist, und mich regiere, daß ich gelassen
sey, in allem, wie es Ihm gefällig ist.
Zu seiner
lieben Ehegenossin sprach Er: Gott wird ja weiter
helfen. Ich suche mich indeß den Gesetzen des Kampfes
gemäß zu halten.
Zwischen 8 und 9 Uhr erwachte
Er, mit diesen Worten: Mein lieber Vater! und
sagte zu dem, der Ihm an Hand ging: Ich will in
Gottes Namen so fortfahren, das zu verbeissen, was
mir beschwerlich ist.
Auf eines andern Nachfrage
gab der selige Mann zur Antwort: GOtt wird fer-
ner helfen; meine Seele hat sich gefasset in Ihm.

Und denn brach Er in diese Worte aus: HErr, ich
warte auf dein Heyl.
Welche Worte Er auch sonst
in seiner Kranckheit fast unzehlig mal, theils He-
bräisch, theils Teutsch, angeführet hat. Nach 9.
Uhr wurde Er gefraget: ob Er etwas verlange? Er
antwortete: Nein, ich liege unter der Geduld, dar-
innen mich der HErr stärcken wolle.
Auf weitere
Befragung aber: Ob Er wieder Schmertzen empfän-
de? war seine Antwort: Ja, der HErr helfe sie
durch seine Kraft überwinden.
Nach 11. Uhr re-
dete Ihn einer seiner Herren Collegen mit folgen-
den Worten, aus Esa. 43,1. genommen, an: Fürch-
te dich nicht, denn ich habe dich erlöset, ich habe dich
bey deinem Namen gerufen, du bist mein p. mit
angehängter Zueignung. Dazu sprach der Selige: