Dabey Er die augenscheinl. Hand Gottes
erkennete, und zwar mit solcher distinction
daß bey anderen dergleichen Wercken auch
wol der göttl. Beystand zu erkennen wäre,
aber hierzu Gott mich sonderl. beruffen
hätte, und Gott dieses Werck thun wollen,
daher es alles wohl von statten gienge,
und außgeführet würde. Er gab mir
hiedurch Gelegenheit ein und andere
wichtige frohe und göttl. Hülffe zu erzehlen.
Theils redete Er von dem Leipziger Waysen-
Hause, und wie man demselben es nicht
schädlich zu seyn hoffet, daß es ietzo ver-
pachtet wäre. Hierauf redete Er von
meiner zu Merseb. gehaltenen Predigt und
fielen wir auf die Materie vom Gebeth,
und andere Haupt-Momenta des Christen-
thums, in welchem allen er völligen Beyfall
gab, und schien mit großem Vergnügen
von mir Abschied zu nehmen.