Durchl. viele Gnade, und von denen Ministris
und andern vornehmen Leuten viele Gütigkeit und Gunst-
gewogenheit erzeiget, daß ich solches Lebenslang mit
unterthänigsten und schuldigsten Danck erkennen werde.
Den 22.ten dito reisete ich mit herrschafftlichen Pferden
nach Anspach, da ich noch vor Abends ankam, bey
dem Herrn Rath und Assessore Junio, als meinem
besondern Freunde, einkehrete, als worum derselbe
schon lange vorher mich ersuchet hatte. Ich ward
so fort von dem Herrn D. von der Lüth, dasigem
Stadt Pfarrer und Consistoriale, meinem alten
und sehr werthen Freunde besuchet, und ward mir
von demselben gemeldet, daß S.e Hochfürstl. Durchl.
der Herr MargGraf. ein gnädigstes Gefallen
haben würden, so ich in der StadtKirchen eine Gast-
predigt ablegen wolte, welches denn auch am Sonntag
Quinquagesimae über das ordentliche Sonntags E-
vangelium Luc. 18, 31-43. geschehen, und von dem Lei-
und andern vornehmen Leuten viele Gütigkeit und Gunst-
gewogenheit erzeiget, daß ich solches Lebenslang mit
unterthänigsten und schuldigsten Danck erkennen werde.
Den 22.ten dito reisete ich mit herrschafftlichen Pferden
nach Anspach, da ich noch vor Abends ankam, bey
dem Herrn Rath und Assessore Junio, als meinem
besondern Freunde, einkehrete, als worum derselbe
schon lange vorher mich ersuchet hatte. Ich ward
so fort von dem Herrn D. von der Lüth, dasigem
Stadt Pfarrer und Consistoriale, meinem alten
und sehr werthen Freunde besuchet, und ward mir
von demselben gemeldet, daß S.e Hochfürstl. Durchl.
der Herr MargGraf. ein gnädigstes Gefallen
haben würden, so ich in der StadtKirchen eine Gast-
predigt ablegen wolte, welches denn auch am Sonntag
Quinquagesimae über das ordentliche Sonntags E-
vangelium Luc. 18, 31-43. geschehen, und von dem Lei-