damals zimlich angenehm gemacht hatte, und
bis nach Fürstenau, so eine Hochgräfl. Er-
pachische Residenz ist, gefahren, alwo ich
gar gnädig bewirthet bin, u. sind mir
alda zwo Bethstunden zu halten auf-
getragen worden, da ich denn in der
einen aus der Epistel an die Philipper
im 3. Cap. den 7den und folgende Verse
bis zum 14den, in der andern die or-
dentliche Epistolische Lection am 23ten
Sonntage nach Trinitatis (Philipp. 3, 17-21.)
erkläret. Ubrigens habe die nahe gele-
gene Oerter Michelstadt u. Erpach //am 21ten dito// be-
suchet, mich mit dem dasigen Herrn Su-
perintendenten, Hofprediger und Diaconis
besprochen, bin von S.r Excell. dem Herrn
General von Erpach, so zu Erpach residiren,
zur Audienz gnädig admittiret, u. zur
Tafel behalten, selbigen Tages wieder
zurück nach Fürstenau gereiset, und
habe mich daselbst den 22ten dito bey der
Hochgräfl. Frau Wittib, //u.// übrigen hochgräfl.
herrschaften wie auch andern Personen
beurlaubet, u. meinen weg ferner auf
Reichelsheim durch den Odenwald, und
am 23ten dito weiter auf Weinheim,
und von da durch die Bergstraße nach
Heidelberg fortgesetzet.
Auf dem mehrgemeldten Odenwalde
war mir noch sonderlich angehenehm, bey dem
Herrn Pfarrer Meyer zu Reichelsheim //den 22ten dito// einzu-