Den 26ten Octobr. fuhr ich über Sintzheim
auf Heilbronn, da mich mit einigen Ma-
gistrats-Personen, dem Ministerio auch theils
Collegen an der Schulen und anderen un-
terredet u. erbauet, auch viele huma-
nitaet u. Gütigkeit genoßen. Weil aber
aus dem Hohenloischen Briefe an mich kamen,
darin ich invitiret ward zu Ingolfingen
wegen der dem Herrn Hofprediger Breyer
zu gestoßenen Kranckheit die Predigt
auf das am 31ten Octobr. gefällige Ju-
belfest abzulegen, so hielte mich daselbst
nicht länger auf, sondern reisete den 29ten
dito über Steinsfeld nach Pfedelbach, ward
zwar von dem daselbst residirenden Herrn
Grafen von Hohenloe u. deßen Frau Ge-
mahlin gar gnädig aufgenommen, eilete
aber, wegen abermals eingelaufenen
invitation nach Ingolfingen, alwo von
Hochgräfl. Herrschaft gleicherweise gar gnä-
dig aufgenommen ward, u. den 31ten dito
die Jubel-Predigt überden Text Offenb.
3, 10. 11. ablegete, u. daraus vorstellete den
Zuruf Christi an seine jubilirende Evangelische
Gemeine, wie er in solchem Zuruf sie 1) kräf-
tiglich tröstet, 2) aufs allernachdrücklichste
ermahnet und aufmuntert.
Hierauf ward ich um noch einen Jubi-
laeo gehörenden Vortrag auf den Nachmittag
auf Heilbronn, da mich mit einigen Ma-
gistrats-Personen, dem Ministerio auch theils
Collegen an der Schulen und anderen un-
terredet u. erbauet, auch viele huma-
nitaet u. Gütigkeit genoßen. Weil aber
aus dem Hohenloischen Briefe an mich kamen,
darin ich invitiret ward zu Ingolfingen
wegen der dem Herrn Hofprediger Breyer
zu gestoßenen Kranckheit die Predigt
auf das am 31ten Octobr. gefällige Ju-
belfest abzulegen, so hielte mich daselbst
nicht länger auf, sondern reisete den 29ten
dito über Steinsfeld nach Pfedelbach, ward
zwar von dem daselbst residirenden Herrn
Grafen von Hohenloe u. deßen Frau Ge-
mahlin gar gnädig aufgenommen, eilete
aber, wegen abermals eingelaufenen
invitation nach Ingolfingen, alwo von
Hochgräfl. Herrschaft gleicherweise gar gnä-
dig aufgenommen ward, u. den 31ten dito
die Jubel-Predigt über
3, 10. 11. ablegete, u. daraus vorstellete den
Zuruf Christi an seine jubilirende Evangelische
Gemeine, wie er in solchem Zuruf sie 1) kräf-
tiglich tröstet, 2) aufs allernachdrücklichste
ermahnet und aufmuntert.
Hierauf ward ich um noch einen Jubi-
laeo gehörenden Vortrag auf den Nachmittag
am