cken zu bringen, daß man mich weg-
schaffen müßte, nach Hofe geschrieben,
und nicht nur meine Unschuld vorgestellt,
sondern auch gerathen, daß man mir
Zeit lassen müßte, meine gute inten-
tionen auszuführen. Alsdenn würde man
sich freuen, daß mans nicht gethan
hätte. Hierauf hätte man mich nichts
desto weniger nach Calbe bringen,
und daselbst dem Insp. Häveker, der noch
lebte, Substituieren wollen. Ich hätte
aber gesagt, daß man //ich// keinen göttlichen
Beruf darinn erkennen, und es daher
mit gutem Gewissen nicht annehmen
könte. Da ich also nur auf Gott
gesehen, da hätte mich Gott geschützt,
und da sey der Segen zu Halle erst
angegangen, und so sey mirs öffters
gegangen, das es geschienen, als ob ich mit
dem Kopf wider die Wand lauffen würde,
wenn ich thun wollte, was Gottes Wort er-
forderte. Ich hätte aber gesagt: Ich will
mich nach Gottes Wort richten, und Wun-
dershalben sehen, wies abläufft. Wenn ich
das gethan hätte, wäre die Wand weg
gewesen. Da hätte mir sonderl. der
Spruch gedienet, wenn Christus zu Martha
sagt Joh. XI. hab ich dir nicht gesagt,
so du glauben würdest, du würdest die
Herrlichkeit Gottes sehen. Wenn ich nun
in solche Noth kommen wäre, daß ich nicht
gewußt, wie ich herauskommen solte, so
wär ich auf mein Angesicht gefallen,
und hätte gesagt: HErr, du hast gesagt,
wo wir würden glauben, solten wir dei-
ne