der Testam. Sache des seligen Herrn v.
Canstein ihr Bestes zu besorgen.
Dieser hat seine commission
bey dem Herrn mir aus gerich-
tet, daß sie vernommen, wie
ihr herr Bruder das Waysenh.
zu Erben eingesezet, womit sie
denn wohl zu frieden wären, u.
solte Herr D. Schröder nur suchen
dasjenige, was Ihnen zukäme
aus dem fidei commiss etc. zur
Richtigk. zu bringen. Diesem habe
geantwortet, daß, ich weil das Te-
stament noch nicht geöfnet, auch
alles nur ex relatione vernommen,
ich mich noch nicht einlaßen könne.
Indeßen mögte wäre das falsche
Gerüchte, dass ich fürs Waysenh.
50000 rth erbeten, in Dresden bey
Gelegenheit zu detourniren, da
es ohne Grund. Ich hätte anfängl.
die gantze Erbschaft zu resigni-
ren gesucht; da ich a. überlegt,
daß d. Herr v. Canstein schon würde
gewiß gewesen seyn, daß er das
Wh. nicht in Schaden setzen, sondern
vielmehr demselben eine Wohl-
that erzeigen wolte, hätte ich ac-
quiesciret.
8 7. Ein Schulhalter, Unger, so
auf Michaёl //Ostern// seinen Sohn nach Halle