reiseten, nach ihrer Abreise kam
ein starckes Gewitter.
Währenden Gewitters war ich
nebst dem Herrn Grafen Henckeln
bey der Frau Gräfin von Gefug,
da wir mit einander beteten, u.
wegen der Angelegenheit eines
Substituti des Herrn Past. Rincks
mit einander deliberirten, und
einen Schluß fasten, daß an den
Stud. Conrad geschrieben werden,
und derselbe ohne fernern Auf-
schub nach Halle kommen solte.
5. Abends fast um 10 Uhr kam
die Frau Obrist-Lieutenantin
von Posadovsky von Halle; wie
auch der vorgedachte Expresse,
den die Frau Gräfin von Gefug
gestern hingeschickt.
6. Herr Christian Hirsch, Diaconus
zu St Sebald, berichtet in seinem
Briefe vom 7ten Jul. daß einer,
Namens Merckel ihm gesagt, wie
ein im vorigen Jahr verstorbener
Spital-Meister in dem Nürnbergi-
schen Städtlein Tauff, Herr Hoff-
man, 18 Keyser gulden nach Halle
ins Waysenhaus vermacht.
ein starckes Gewitter.
Währenden Gewitters war ich
nebst dem Herrn Grafen Henckeln
bey der Frau Gräfin von Gefug,
da wir mit einander beteten, u.
wegen der Angelegenheit eines
Substituti des Herrn Past. Rincks
mit einander deliberirten, und
einen Schluß fasten, daß an den
Stud. Conrad geschrieben werden,
und derselbe ohne fernern Auf-
schub nach Halle kommen solte.
5. Abends fast um 10 Uhr kam
die Frau Obrist-Lieutenantin
von Posadovsky von Halle; wie
auch der vorgedachte Expresse,
den die Frau Gräfin von Gefug
gestern hingeschickt.
6. Herr Christian Hirsch, Diaconus
zu St Sebald, berichtet in seinem
Briefe vom 7ten Jul. daß einer,
Namens Merckel ihm gesagt, wie
ein im vorigen Jahr verstorbener
Spital-Meister in dem Nürnbergi-
schen Städtlein Tauff, Herr Hoff-
man, 18 Keyser gulden nach Halle
ins Waysenhaus vermacht.