3. Um halb 6 Uhr gegen Abend
ist der Herr Graf mit mir, mei-
ner Frauen, u. der Frau
von Monbell aufs Feld gefah-
ren, da wir den Eichbaum bey
Beyersdorff, des Herrn Graf
Henckels Gut, besahen, in wel-
chen vor etwa 14 Tagen der
Donner geschlagen, u. auf 3
Seiten die Rinde abgeschla-
gen, u. den Baum selbst voll
tiefer Ritzen gemacht, welche
von einer starcken Schmette-
rung her gekommen zu seyn
schienen.
4. Hierauf sahen wir den
Erndte–Leuten, die der Pach-
ter des Herrn Grafen hatte,
an der Zahl 40, eine wenig zu,
u. kam der Pachter zu uns,
it. eine Frau, die uns in
aller Namen eine Ehre er
zeigte, wie sie es nennen, in
dem sie uns mit einem klei-
nem Seil jeden an einen
Arm band.
5. Wir fuhren hierauf,
unter Lob Gottes und
Gebet, wegen der schönen
Erndte, wieder nach Pölzig
ist der Herr Graf mit mir, mei-
ner Frauen, u. der Frau
von Monbel
ren, da wir den Eichbaum bey
Beyersdorff, des Herrn Graf
Henckels Gut, besahen, in wel-
chen vor etwa 14 Tagen der
Donner geschlagen, u. auf 3
Seiten die Rinde abgeschla-
gen, u. den Baum selbst voll
tiefer Ritzen gemacht, welche
von einer starcken Schmette-
rung her gekommen zu seyn
schienen.
4. Hierauf sahen wir den
Erndte–Leuten, die der Pach-
ter des Herrn Grafen hatte,
an der Zahl 40, eine wenig zu,
u. kam der Pachter zu uns,
it. eine Frau, die uns in
aller Namen eine Ehre er
zeigte, wie sie es nennen, in
dem sie uns mit einem klei-
nem Seil jeden an einen
Arm band.
5. Wir fuhren hierauf,
unter Lob Gottes und
Gebet, wegen der schönen
Erndte, wieder nach Pölzig
und giengen