diese Geschichte ihm dazu beqvem ge-
schienen. Es scheine v. als wenn
alles von ohngefehr geschehen, oder
der Herr Jesus nur zu Stärckung
seines Leibes diese Ruhe erwehlet.
Wie er aber die Weisheit selbst ge-
wesen, u. einen unersätlichen Hun-
ger nach dem Heyl der Menschen ge-
habt; so habe er solches voraus ge-
sehen p. Applic. Er wünsche, daß
bey seiner Anwesenheit in Erfurth
die Stärckung seines Leibes auch das
geringste seyn möge, u. vielmehr
ihrer aller Heyl u. Erbauung da-
durch möge befordert werden.
Bey den Worten: wenn du erkennetest
die Gabe G.s, pp wurde die gantze
Ordnung des Heyls weitläuftig u.
nachdrückl. vorgetragen und gezeiget:
1) wie der Mensch nothwendig erken-
nen müße, daß etwas beßers sey,
als was er von sich selbst in
seiner Natur habe.
2. Wie solches die Gabe G.s sey, u.
nichts anders erhalten werde, man er-
kenne denn, dass sie Gott gebe.
3.tens sey nöthig, den zu erkennen,
in welchem sie gegeben werde, welcher
sey Christus.
4.tens Wenn diß in der Seelen
recht erkant werde, so entstehe dar-
aus ohnfehlbar ein Verlangen. Da den
schienen. Es scheine v. als wenn
alles von ohngefehr geschehen, oder
der Herr Jesus nur zu Stärckung
seines Leibes diese Ruhe erwehlet.
Wie er aber die Weisheit selbst ge-
wesen, u. einen unersätlichen Hun-
ger nach dem Heyl der Menschen ge-
habt; so habe er solches voraus ge-
sehen p. Applic. Er wünsche, daß
bey seiner Anwesenheit in Erfurth
die Stärckung seines Leibes auch das
geringste seyn möge, u. vielmehr
ihrer aller Heyl u. Erbauung da-
durch möge befordert werden.
Bey den Worten: wenn du erkennetest
die Gabe G.s, pp wurde die gantze
Ordnung des Heyls weitläuftig u.
nachdrückl. vorgetragen und gezeiget:
1) wie der Mensch nothwendig erken-
nen müße, daß etwas beßers sey,
als was er von sich selbst in
seiner Natur habe.
2. Wie solches die Gabe G.s sey, u.
nichts anders erhalten werde, man er-
kenne denn, dass sie Gott gebe.
3.tens sey nöthig, den zu erkennen,
in welchem sie gegeben werde, welcher
sey Christus.
4.tens Wenn diß in der Seelen
recht erkant werde, so entstehe dar-
aus ohnfehlbar ein Verlangen. Da den