bezeuget, den Herrn Professorem zu sehen. Er
nahm daher Gelegenheit eine hertzliche Er-
〈Diese wird ermahnet.〉mahnung ihr zu geben, daß sie sich dem Herrn
Jesu gantz ergeben möge und denselbigen
mit hertzlichen und unabläßigen Gebet suchen.
Hierüber sind dem Vater selbst die Thränen
übergelauffen.
〈Abschied von Herrn Wölfing.〉2 Von dem Herrn Wölfing ward auch
hertzlicher Abschied genommen; Er bestellete
insonderheit an den Herrn Wigleb in Halle
einen Gruß.
3. Um 7. Uhr sind wir von Weilburg
weiter, mit den Pferden des Herrn Grafen
von Hachenburg, weil er auch dazu ordre
〈Ankunft in Wetzlar.〉gegeben hatte, gefahren, und gegen
11. Uhr in Wetzlar, bey dem Herrn Assessor
//Ludolff// ankommen.
4. Hieselbst in Wetzlar hat der Herr
Professor alsobald eine alte Zuhörerin aus
〈Eine alte Erfurtische Zuhörerin.〉Erfurt, nemlich die Schwieger Mutter des
Herrn Assessoris, die Frau
gefunden. Welche denn über Tisch
den Herrn Professor vieler Ermahnungen
und Predigten erinnerte,weldie er
ehemals in Erfurt gehalten.
〈Herr Trost aus Franckf.〉〈
Franckfurt vor, welcher die daselbst ein-
gelauffene Hallische Briefe mitbrachte.
〈Schreiben von d. Frau GhR.〉〈
hatte auch von Halle geschrieben, daß sie
bis dahin die Frau Professorin begleitet.
Sie wünschet dem Herrn Professori, daß
er auff seiner Reise Leutemöge an-
treffen möge, die sich Christi und sei-
nes Wortes nicht schämen; wie dieses
dem Herrn Assessori gesagt ward, sprach
er: Daß solle bey ihm eintreffen.
〈Der seel. Herr Ludolf in Enge-〉〈
Engelland, des Herrn Assessoris seel. Herrn
Bruder gedacht, ingleicher erzehlte der
Herr Assessor von einigen Reichs processen
insonderheit des Bischoffs von Würtzburg.
nahm daher Gelegenheit eine hertzliche Er-
〈Diese wird ermahnet.〉mahnung ihr zu geben, daß sie sich dem Herrn
Jesu gantz ergeben möge und denselbigen
mit hertzlichen und unabläßigen Gebet suchen.
Hierüber sind dem Vater selbst die Thränen
übergelauffen.
〈Abschied von Herrn Wölfing.〉2 Von dem Herrn Wölfing ward auch
hertzlicher Abschied genommen; Er bestellete
insonderheit an den Herrn Wigleb in Halle
einen Gruß.
3. Um 7. Uhr sind wir von Weilburg
weiter, mit den Pferden des Herrn Grafen
von Hachenburg, weil er auch dazu ordre
〈Ankunft in Wetzlar.〉gegeben hatte, gefahren, und gegen
11. Uhr in Wetzlar, bey dem Herrn Assessor
//Ludolff// ankommen.
4. Hieselbst in Wetzlar hat der Herr
Professor alsobald eine alte Zuhörerin aus
〈Eine alte Erfurtische Zuhörerin.〉Erfurt, nemlich die Schwieger Mutter des
Herrn Assessoris, die Frau
gefunden. Welche denn über Tisch
den Herrn Professor vieler Ermahnungen
und Predigten erinnerte,
ehemals in Erfurt gehalten.
〈Herr Trost aus Franckf.〉〈
〉5. Wir funden auch den Herrn Trost ausHallische Briefe.
Franckfurt vor, welcher die daselbst ein-
gelauffene Hallische Briefe mitbrachte.
〈Schreiben von d. Frau GhR.〉〈
〉6. Die Frau Geheime-Räthin SchmidinSchmidin.
hatte auch von Halle geschrieben, daß sie
bis dahin die Frau Professorin begleitet.
Sie wünschet dem Herrn Professori, daß
er auff seiner Reise Leute
treffen möge, die sich Christi und sei-
nes Wortes nicht schämen; wie dieses
dem Herrn Assessori gesagt ward, sprach
er: Daß solle bey ihm eintreffen.
〈Der seel. Herr Ludolf in Enge-〉〈
〉7. Bey Tisch ward des Herrn Ludolffs ausland.
Engelland, des Herrn Assessoris seel. Herrn
Bruder gedacht, ingleicher erzehlte der
Herr Assessor von einigen Reichs processen
insonderheit des Bischoffs von Würtzburg.