Predigten, die Erbauung zu befordern, mehr
Zeit auff die application wenden möchte. it:
〈Herr Trost〉von Herrn Trosten, demselben behülfflich zu
seyn, daß er könne nach Halle kommen.
7. Nach genommenen Abschiedt kam
〈Ein Schulcollege recommendi-
ret seine Söhne.〉im herunter gehen ein Schul-college zum
Herrn Professor, welcher seine beyden Söhne
so er nach Halle auff die Vniversität zu schicken
gedencket, recommendirte.
〈Abreise von Wetzlar.〉8. Um 11. Uhr sind wir von Wetzlar
ab, mit des Herrn Grafen von Laubach Pfer-
den auff Laubach gefahren.
9. Vor dem Thor warteten 4. Perso-
〈4 Personen reden vor dem Thor
mit dem Herrn Prof:〉nen auff den Herrn Professorem, weil sie ihn
in der Stadt nicht können zu sprechen bekommen.
Es ward denn mit ihnen geredet von dem
einfältigen Wege der Buße, des Glaubens
und der Liebe, daß sie auff demselben be-
harren sollten, so würden sie nicht nur vor al-
ler Verführung bewahret bleiben, sondern
auch andere ihren Mitbürgern ein Saltz
seyn und sie gewinnen. Ihnen ward
auch ihr treuer Seelsorger Herr Hellmund
fleißigst recomendiret. Die Nahmen sind
folgende: Johannes Azel ein Becker,
Johann Casimir Frech, gewesener Mezger
Johann Dieterich Matthäus, ein Becker und Johann
Caspar Sehn auch ein Becker.
10. Unterweges hat der Herr Professor
〈Acta Herrn Hellmunds.〉die Acta des Herrn Hellmunds zu perlustri-
ren angefangen. Wir aber sind von ei-
〈Ein tückischer Bettler.〉nem iungen Bettler, der sich umkleidete
tückisch versuchet worden.
〈Ankunft in Laubach.〉11. Nach 5. Uhr sind wir zu Laubach
ankommen und allesamt auff dem Schloße
des Herrn Grafen geblieben.
〈Der Herr Graf wird besuchet.〉12. Der Herr Prof. ist alsobald zum re-
gierenden Herrn gegangen, bey welchem
er auch bis zur Tafel Zeit geblieben.
13. Bey der Tafel sind gegenwärtig
〈welche bey d. Tafel gewesen.〉gewesen, der Herr Graf Solms-Riedel-
heim von Aßenheim und Herr Graf
Carl von Utphe, wie auch Herr Mag.
Marquard.
Zeit auff die application wenden möchte. it:
〈Herr Trost〉von Herrn Trosten, demselben behülfflich zu
seyn, daß er könne nach Halle kommen.
7. Nach genommenen Abschiedt kam
〈Ein Schulcollege recommendi-
ret seine Söhne.〉im herunter gehen ein Schul-college zum
Herrn Professor, welcher seine beyden Söhne
so er nach Halle auff die Vniversität zu schicken
gedencket, recommendirte.
〈Abreise von Wetzlar.〉8. Um 11. Uhr sind wir von Wetzlar
ab, mit des Herrn Grafen von Laubach Pfer-
den auff Laubach gefahren.
9. Vor dem Thor warteten 4. Perso-
〈4 Personen reden vor dem Thor
mit dem Herrn Prof:〉nen auff den Herrn Professorem, weil sie ihn
in der Stadt nicht können zu sprechen bekommen.
Es ward denn mit ihnen geredet von dem
einfältigen Wege der Buße, des Glaubens
und der Liebe, daß sie auff demselben be-
harren sollten, so würden sie nicht nur vor al-
ler Verführung bewahret bleiben, sondern
auch andere ihren Mitbürgern ein Saltz
seyn und sie gewinnen. Ihnen ward
auch ihr treuer Seelsorger Herr Hellmund
fleißigst recomendiret. Die Nahmen sind
folgende: Johannes Azel ein Becker,
Johann Casimir Frech, gewesener Mezger
Johann Dieterich Matthäus, ein Becker und Johann
Caspar Sehn auch ein Becker.
10. Unterweges hat der Herr Professor
〈Acta Herrn Hellmunds.〉die Acta des Herrn Hellmunds zu perlustri-
ren angefangen. Wir aber sind von ei-
〈Ein tückischer Bettler.〉nem iungen Bettler, der sich umkleidete
tückisch versuchet worden.
〈Ankunft in Laubach.〉11. Nach 5. Uhr sind wir zu Laubach
ankommen und allesamt auff dem Schloße
des Herrn Grafen geblieben.
〈Der Herr Graf wird besuchet.〉12. Der Herr Prof. ist alsobald zum re-
gierenden Herrn gegangen, bey welchem
er auch bis zur Tafel Zeit geblieben.
13. Bey der Tafel sind gegenwärtig
〈welche bey d. Tafel gewesen.〉gewesen, der Herr Graf Solms-Riedel-
heim von Aßenheim und Herr Graf
Carl von Utphe, wie auch Herr Mag.
Marquard.