Den 22ten Octobr. 1717.
1. Gantz frühe haben der Herr Hoffpr.
Berckelmann und Herr Metropolitanus
Zuehl Abschied genommen, und wieder
zurück an ihren Ort gereiset.
2. Herr Kesler hat dem Herrn
Prof. die fata bey seiner Schule auch
seines übrigen Lebenslauffs erzehlet,
da er denn von dem Herrn Prof. ge-
tröstet und gestärcket ist.
3. Herr Noscovius kam hierüber
zu, und erzehlet auch, was er hieselbst
insonderheit an dem Hochseel. Herrn
Grafen vor Eingang und Krafft der
Warheit gefunden. Er und Herr Kes-
ler wurden ermahnet, in ihrem
einfältigen und vorsichtigen Wan-
del fortzufahren, und dadurch ferner
wie bisher, andere zu überzeu-
gen, daß sie aus der Warheit wä-
ren.
4. Herrn Kesler ward Raht ge-
geben, wie er sich bey obschwebender
vocation nach Groß Gerau zu ver-
halten habe.
5. Nach 10 Uhren hielten der Herr
Prof. abermahls eine Betstunde über
Philip. 4. Seyd meine Nachfolger. Er
zeigete den Sinn u Wandel Pauli aus
dem vorhergehenden des Brieffes, und
wie man in beyden ihm recht müße
u könne nachfolgen.
6. Hierauff ging man zur Tafel, bey
welcher auch der Herr Superintendens
Gebhart, der sonst die Betstunde halten
Berckelmann und Herr Metropolitanus
Zuehl Abschied genommen, und wieder
zurück an ihren Ort gereiset.
2. Herr Kesler hat dem Herrn
Prof. die fata bey seiner Schule auch
seines übrigen Lebenslauffs erzehlet,
da er denn von dem Herrn Prof. ge-
tröstet und gestärcket ist.
3. Herr Noscovius kam hierüber
zu, und erzehlet auch, was er hieselbst
insonderheit an dem Hochseel. Herrn
Grafen vor Eingang und Krafft der
Warheit gefunden. Er und Herr Kes-
ler wurden ermahnet, in ihrem
einfältigen und vorsichtigen Wan-
del fortzufahren, und dadurch ferner
wie bisher, andere zu überzeu-
gen, daß sie aus der Warheit wä-
ren.
4. Herrn Kesler ward Raht ge-
geben, wie er sich bey obschwebender
vocation nach Groß Gerau zu ver-
halten habe.
5. Nach 10 Uhren hielten der Herr
Prof. abermahls eine Betstunde über
Philip. 4. Seyd meine Nachfolger. Er
zeigete den Sinn u Wandel Pauli aus
dem vorhergehenden des Brieffes, und
wie man in beyden ihm recht müße
u könne nachfolgen.
6. Hierauff ging man zur Tafel, bey
welcher auch der Herr Superintendens
Gebhart, der sonst die Betstunde halten