und danckte nomine Magistratus Blabyriens.
vor die gehaltene Predigten, offerirte die
Stadt-Pferde, den Herrn Prof. wieder nach
Ulm führen zu laßen und überreichte
auch ein honorarium von 3. ducaten.
4. Der Herr Specialis, welcher zugleich
dem Herrn Professori ein von ihm geschriebenes
Buch, genandt Masora restituenda //und ein Carmen welches die Alumni
bey seinem Abschiede aus dem Closter
und Antritt der Superintendentur ge-
machet,//, übergab
kam samt seiner Frauen zum Abschiede
und war daher auch bey dem Früh-eßen
mit gegenwärtig.
5. Der Herr Praelat, welcher sich nicht
mit zu tische setzte, redete den Herrn Prof.
mit sehr kräftigen Worten und recht se-
nili affecta an, und wünschte daß sein
guter Geruch, als ein Geruch Christi noch
ferner sich ausbreiten und viele Länder
durchdringen möge.
6. Köppen ward nach den Herrn Stadt
Voigt gesand, nomine Dni. Professoris abschied
zu nehmen und wegen erzeigter Höflichkeit
Er redete mit vieler Bewegung von dem
genoßenen Umgange des Herrn Professo-
ris
.
7. Der Herr Professor erwehnte
mit einem Lobe Gottes, derienigen Stärckung
die er selbst an sich in Blaubeyren durch
die Verkündigung des Worts und er-
wünschten Umgange mit andern, empfun-
den. Worauf der Herr Specialis erzehlte
was seine Tochter von dem Herrn Prof.
gesaget, nemlich: Der Herr fließe wohl
immer über, aber das beste behalte er
dennoch für sich in seinem Hertzen; die
Frau Specialin aber fing bey erwehnung
der ehegestrigen Mahlzeit in ihrem Hause
bitterlich an zu weinen.
8. Nachdem man vom Tische auf-
gestanden, ward zum Abschieds-Ge-