bey aller Gelegenheit dis scomma im
Munde gehabt: Vlma, Mula: von sich
sich selbst aber, daß er in seiner ersten
Jugend sehr viele Bewegungen des
gehabt, daß er täglich 3.mal auf seinen
Knien zu Gott gebetet, dabey er sich
denn sehr wohl befunden. Er schenckte
dem Herrn Prof. einige silberne Jubel-
müntzen.
10. Herr Neubauer schrieb auch
mit heutiger Post nach Anspach und
Nürnberg.
11. Gegen 6. Uhr ging der
Herr Prof. in die Sammlung, dahin er
zum abendeßen invitiret war. Es
war sonst niemand frembdes zu gegen;
vor dem eßen wurden noch einige
Lieder gesungen und ein erbaulich Ge-
spräch angefangen, welches auch die
gantze Mahlzeit über fortgesetzet und
durch nichts darzwischen kommendes
gestöhret wurde; so daß sie alle
Stiffts Frauen sehr erweckt u be-
wegt befunden solches auch bekenneten
und sich vornahmen, nicht nur alle H.
3. Königs-tage das Gedächtnis dieser
erfreulichen Mahlzeit zu erneuern
sondern auch Gott zu bitten, daß er
sie //die Gespräche// an ihren Seelen ihnen recht
gesegnet seyn laßen wolle: womit
auch dieienigen so ehemals Herr Funcken
vertheidiget, einstimmig waren.
12. Der Cronen Wirth kam vor
der Mahlzeit zu Herr Neubauern und den
übrigen und bat, daß der Herr Prof. doch
die Gespräche mit seiner Familie conti-
nuiren möchte, sie wolten mit Gebet
nachsetzen, daß Gott ihnen seine Gnade