Predigt mit und ein Exemplar von Herr
Freylingh. Verbindlichkeit des Gesetzes.
7. Herr Prof. Hecking kam und
speisete auch den Mittag mit uns. Er
bewunderte die sonderbahren Wege
und Führungen Gottes, bey der Funckischen
Sache und sagte dabey; viele Leute
bedaureten, daßes eben dieser Text
Joh. 2. zu erklähren wäre, daraus
ihrer Meinung nach nur vom Hauß-
stande könne gehandelt werden.
8. Köppen mußte vormittags zu Herrn
D. Müllern gehen und demselben Herrn
Professoris petitum wegen Linderung
der Reprimande des Herrn Professo-
risanbringen Funcken anbringen,
so viel nemlich //sein,// des Herrn Professoris
Francken theil betreffe, was des
Hochlöbl. Magistrats und Ministerii
Sache mit dem Herrn Funck angehe,
habe er nichts darein zu reden.
Ferner ward auch das petitum
wegen extradirung des concepts,
welches bey letzter Unterredung
zu erinnern vergeßen worden,
wiederholet.
9. Der Herr D.r Müller nahm
das erste Anbringen mit besondern Ver-
gnügen und Ruhm des Herrn Prof. von
seiner Versöhnlichkeit und Liebe zum
Frieden auf,Bey dem and u. wolte
es so fort denen hochgebietenden Herrn
Magistrats Personen wißend machen
welche ein großes contentement daraus
nehmen würden. Von dem andern
aber begehrte er des Herrn Prof. Wil-
lens meinung, ob er es Magistratui pro-
poniren solle, noch einmal zu wißen,
er besorge es möchte apprehension
geben, u würde es nach diesem, wenn
Freylingh. Verbindlichkeit des Gesetzes.
7. Herr Prof. Hecking kam und
speisete auch den Mittag mit uns. Er
bewunderte die sonderbahren Wege
und Führungen Gottes, bey der Funckischen
Sache und sagte dabey; viele Leute
bedaureten, daß
Joh. 2. zu erklähren wäre, daraus
ihrer Meinung nach nur vom Hauß-
stande könne gehandelt werden.
8. Köppen mußte vormittags zu Herrn
D. Müllern gehen und demselben Herrn
Professoris petitum wegen Linderung
der Reprimande des Herrn Professo-
ris
so viel nemlich //sein,// des Herrn Professoris
Francken theil betreffe, was des
Hochlöbl. Magistrats und Ministerii
Sache mit dem Herrn Funck angehe,
habe er nichts darein zu reden.
Ferner ward auch das petitum
wegen extradirung des concepts,
welches bey letzter Unterredung
zu erinnern vergeßen worden,
wiederholet.
9. Der Herr D.r Müller nahm
das erste Anbringen mit besondern Ver-
gnügen und Ruhm des Herrn Prof. von
seiner Versöhnlichkeit und Liebe zum
Frieden auf,
es so fort denen hochgebietenden Herrn
Magistrats Personen wißend machen
welche ein großes contentement daraus
nehmen würden. Von dem andern
aber begehrte er des Herrn Prof. Wil-
lens meinung, ob er es Magistratui pro-
poniren solle, noch einmal zu wißen,
er besorge es möchte apprehension
geben, u würde es nach diesem, wenn