allein bey Christo ruhe finde, aber dabey einen
ernstlichen Haß wieder alle Sünden habe müße;
er wohnete auch wiederum der Abend
Betstunde des Printzen bey, u. erklärete
ihm in etwas sein Gebet, so ihm vorge-
schrieben war.
ernstlichen Haß wieder alle Sünden habe müße;
er wohnete auch wiederum der Abend
Betstunde des Printzen bey, u. erklärete
ihm in etwas sein Gebet, so ihm vorge-
schrieben war.
Den 25ten Febr. 1718.
1. Der Herr Adsessor redete wie-
derum alleine beym Coffee trincken
mit dem Herrn Professore.
2. Es ward darauf dieser Vormittag
zu beantwortung der nöthigsten Briefe
destiniret u. alle visiten abgelehnet.
3. Der Herr Prof. schrieb demnach
an Herrn D. Herrnschm: seine eigene
Frau Liebste, Herrn Tölner; nach Pfedtel-
bach an die Frau Gräfin wegen Herrn
Schneider in Laubach; nach Ulm an den
Herrn Prof. Hecking, wegen der Hachen-
burgischen vocation: er dictirte auch
einen Brief an das Kirchen Collegium
zu St. Vlrich.
4. Um halb 12. Uhr ging der Herr
Prof. zu dem Herrn Geh. R. Pachelbl. ihm
eine visite zu geben.
5. Nach 12. Uhr fand er sich nebst dem
Herrn Assessor in des Herrn D.r Lithens
Hause ein, welcher sie nebst denen übrigen
Gefährten des Herrn Professoris zur
Mahlzeit eingeladen hatte. Es waren
noch ferner da, der Herr Hofpr. Stau-
dacher und des Herrn Lithens Schwie-
ger Vater, Herr Cammer Rath Knoebel.
6. Es meldete der Herr v. d Lithe
daß ein Buchdrucker heute im Consistorio
eingegeben, daß er eine kleine Bibel
vor 8 gr drucken wolle, nach Arth der
Cansteinischen.
derum alleine beym Coffee trincken
mit dem Herrn Professore.
2. Es ward darauf dieser Vormittag
zu beantwortung der nöthigsten Briefe
destiniret u. alle visiten abgelehnet.
3. Der Herr Prof. schrieb demnach
an Herrn D. Herrnschm: seine eigene
Frau Liebste, Herrn Tölner; nach Pfedtel-
bach an die Frau Gräfin wegen Herrn
Schneider in Laubach; nach Ulm an den
Herrn Prof. Hecking, wegen der Hachen-
burgischen vocation: er dictirte auch
einen Brief an das Kirchen Collegium
zu St. Vlrich.
4. Um halb 12. Uhr ging der Herr
Prof. zu dem Herrn Geh. R. Pachelbl. ihm
eine visite zu geben.
5. Nach 12. Uhr fand er sich nebst dem
Herrn Assessor in des Herrn D.r Lithens
Hause ein, welcher sie nebst denen übrigen
Gefährten des Herrn Professoris zur
Mahlzeit eingeladen hatte. Es waren
noch ferner da, der Herr Hofpr. Stau-
dacher und des Herrn Lithens Schwie-
ger Vater, Herr Cammer Rath Knoebel.
6. Es meldete der Herr v. d Lithe
daß ein Buchdrucker heute im Consistorio
eingegeben, daß er eine kleine Bibel
vor 8 gr drucken wolle, nach Arth der
Cansteinischen.