so daß er sich auch bey Ihm (
dem Amtm. Zeller) darüber
beschweret, u. gesagt, er wolle be-
haupten, daß seine Vocation so
göttl. sey, als des Prof. Fran-
cken seine zur Ulrichs-Kir-
che, u. glaube, daß dieser cogni-
ta caussa selbst nicht anders in-
diciren werde.
3. Herr Goldhammer, vocirter
Organist u. Schulmeister zu
Zeulenrode, so die gestrige Pre-
digt nachschreiben helfen, läßt
durch mich von Papa Abschied
nehmen, u. wünscht Gelegenheit
zu haben, in Halle zu dienen.
Er hat eine Frau u. 2 Kinder.
4. Über der Mittags-Mahl-
zeit ward viel discuriret, wie
man seinen Nächsten bestrafen
solle, damit man sich seiner
Sünden nicht möchte theilhaftig
machen. Es erzehlten die Frau Grä-
fin u. Papa viel Exempel, da
es theils wohl, theils übel auf-
genommen worden.
5. Nachmittag kam auch Herr
Orlich, Pfarr zu Gama u.
ietzo Vicarius Super im Ebers-
dorfischen, hier an, u. sprach
den Papa bey der Frai Gräfin.
6. Vor- u. nachmittag brach-
te der Papa eine geraume
Zeit bey der regierenden
Frau Gräfin zu
dem Amtm. Zeller) darüber
beschweret, u. gesagt, er wolle be-
haupten, daß seine Vocation so
göttl. sey, als des Prof. Fran-
cken seine zur Ulrichs-Kir-
che, u. glaube, daß dieser cogni-
ta caussa selbst nicht anders in-
diciren werde.
3. Herr Goldhammer, vocirter
Organist u. Schulmeister zu
Zeulenrode, so die gestrige Pre-
digt nachschreiben helfen, läßt
durch mich von Papa Abschied
nehmen, u. wünscht Gelegenheit
zu haben, in Halle zu dienen.
Er hat eine Frau u. 2 Kinder.
4. Über der Mittags-Mahl-
zeit ward viel discuriret, wie
man seinen Nächsten bestrafen
solle, damit man sich seiner
Sünden nicht möchte theilhaftig
machen. Es erzehlten die Frau Grä-
fin u. Papa viel Exempel, da
es theils wohl, theils übel auf-
genommen worden.
5. Nachmittag kam auch Herr
Orlich, Pfarr zu Gama u.
ietzo Vicarius Super im Ebers-
dorfischen, hier an, u. sprach
den Papa bey der Frai Gräfin.
6. Vor- u. nachmittag brach-
te der Papa eine geraume
Zeit bey der regierenden
Frau Gräfin zu