solle, um den Sieg davon zu tragen.
15. An die Frau Gräfin sind
2 Briefe eingelaufen von der Grä-
fin von Schlaitz unsere Reise
dahin betreffend. Der regierende
Graf hat bezeuget, daß es ihm
lieb seyn solle, wenn Papa dahin
käme, iedoch gemeynet, es sey ei-
ne Unhöflichkeit ihm eine Pre-
digt aufzutragen, da er erst
von der Reise käme, weil er //noch// un-
bekant mit ihm wäre; er hat aber
doch seiner Gemahlin bewilliget,
daß es ihn dieselbe um eine
Predigt anzusprechen, u. versichert,
daß er ihn selbst gern hören
wolle.
19. Mart. 1718.
1. Besuchte Papa den kran-
cken Gartner nochmals.
2. Vor der Abreise nahmen
wir noch erst ein Frühstück,
welches auch mit der Gräfin
Vor der Abreise conferirte Papa
noch ein paar Stunden mit
der Frau Gräfin, wobey auch Herr
Orlich zugegen war.
von Schlaitz verabredet ge-
wesen.
3. Hiebey war auch Herr Vicar.
Orlich zugegen, welcher erzehlte,
daß ihm eine Frau gesaget,
sie habe das Fluchen in M.
Fischers von Gera Predigten geler-
net, da er in einem gantzen Jahr-
Gang Sonntage einen Fluch vor-
genommen, welche sie hernach, wenn
sie zornig worden, bey Ihrem Ge-