schahe schon nicht mehr aus einer
reinen Absicht, zur Ehre Gottes,
und zum Dienst des Nechsten, sondern
vielmehr um eigener Ehre und Nutzens
halber. Daher ich auchden //in der// latei-
nischenstylum //Sprache// auffs höchste zu treiben
suchte, und mich mit einer etqua-
blen und gleichen //leichten und natürlich fliessenden Schreib-//
artzu schreiben
nicht behelffenkunte //wollte//, //sondern diejenigen Auctores am meisten liebte, die
fein hochtrabend schrieben, und solche
mit Fleiß imitirte,// absonderlich
da ich von andern drinnen gelobet
und also noch weiter auffgeblehet
ward, biß mirnach endlich von ei-
nem dieser Fehler entdecket, und
an statt anderer Auctorum, des Cicero-
nis scripta wieder in die Hände gege-
ben worden, aus dessen Laelio, Tusculanis
quaestionibus //Epistolis// p ich mich einer fliessenden
und ungezwungenen Schreib art
befliesse. Wiewol auch darinnen dem
bereits verdorbenen Gemüthe gar sehr
geschadet ward, daß ich die heyd-
nischen Dinge ohne unterscheid ergriffen
und also mehr einen heydnischen als
christlichen stylum führen lernete, in
demdie heydnische //Reden und heydnische// Laster so wol aus
meinem als aus der Heyden schrifften,
//welche ich mir zur regel fürgestellet//
herfür blicketen.Welches beyder nicht
bey mir allein also gewesen, sondern
heut zu tage mehr als zu gemein ist,
//Welchen Fehler ich wol dazumahl
gar nicht erkant, noch von andern
deswegen erinnert ward, biß ich dar-
nach solchen Greuel nach erlangter Erkentniß
des rechtschaffenen wesens, das in Ch. ist,
reinen Absicht, zur Ehre Gottes,
und zum Dienst des Nechsten, sondern
vielmehr um eigener Ehre und Nutzens
halber. Daher ich auch
nischen
suchte, und
blen
art
nicht behelffen
fein hochtrabend schrieben, und solche
mit Fleiß imitirte,// absonderlich
da ich von andern drinnen gelobet
und also noch weiter auffgeblehet
ward, biß mir
nem dieser Fehler entdecket, und
an statt anderer Auctorum, des Cicero-
nis scripta wieder in die Hände gege-
ben worden, aus dessen Laelio, Tusculanis
quaestionibus //Epistolis// p ich mich einer fliessenden
und ungezwungenen Schreib art
befliesse. Wiewol auch darinnen dem
bereits verdorbenen Gemüthe gar sehr
geschadet ward, daß ich die heyd-
nischen Dinge ohne unterscheid ergriffen
und also mehr einen heydnischen als
christlichen stylum führen lernete, in
dem
meinem als aus der Heyden schrifften,
//welche ich mir zur regel fürgestellet//
herfür blicketen.
bey mir allein also gewesen, sondern
heut zu tage mehr als zu gemein ist,
//Welchen Fehler ich wol dazumahl
gar nicht erkant, noch von andern
deswegen erinnert ward, biß ich dar-
nach solchen Greuel nach erlangter Erkentniß
des rechtschaffenen wesens, das in Ch. ist,