tödtlichen Hintritt, wurde Er //auf sorgfältige Veranstaltung seiner Frau Mutter,//von Privat-Praecepto-
ribus unterrichtet, darauf anno 1676. in dasiges Gy-
mnasium gebracht, im folgenden Jahr aber als ei-
ner, der auf Universitäten zu gehen tüchtig sey, dar-
aus schon wieder dimittiret. Doch hielt Er sich noch
zwey Jahre zu Hause auf, excolirte, unter privat-
Anführung des Sub-Conrectoris Hessens, auch vornehm-
lich durch eigene Bemühung, das Studium Philologi-
cum weiter, legte sich sonderlich auf die Griechische
Sprache, und machte sowohl in der Philosophie, als auch
in der Theologie selbst einen Anfang, bis Er an-
no 1679. um Ostern auf die Universität nach Er-
furth zog, da Er von einer gelehrten Person, Namens
Conrad Rudolph Hertz, in der Logic, Metaphysic,
Geographie und in der Historie der Gelehrten wohl,
auch einiger massen in der Hebräischen Sprache
unterrichtet worden. Hierauf wandte Er sich
noch in selbigem Jahr um Michaelis auf die Uni-
versität Kiel, und wurde von dem sel. Theologo
D. Christian Kortholten ins Haus und an den Tisch
aufgenommen. Hier besuchte Er nun vor an-
dern beständig die Collegia publica und privata
jetztgenannten Theologi und des Herrn D. Mor-
hoffs, disputirte auch mehrmahlen privatim op-
ponendo & respondendo. Er hörete des erstern
Lectiones de officio ministrorum ecclesiae,
wie auch desselben Collegium über die Kirchen-
Historie, nebst einer Erklärung des Eusebii
Historiae ecclesiasticae: da denn auch erwehnter
Theologus in dergleichen Lection//en// Gelegenheit
nahm,