Wegen des schlechten Salarii der vocation nicht ge-
folget, denn es mögen etwan 1 1/2 hundert
Gulden eigentlich salarium seyn, und //daß// einige an-
dere hinlängliche Zulage hat man noch nicht
ausgemacht wäre. Ich hoffe daß die Unter-
redung mit diesem Manne zu künfftiger näheren
Verbindung mit den Theologis Halensibus, und
zu des Namens selbst eigenen mehreren Erweckung
dienen //solle//. Bey dem Abschiede danckete ich ihm
auch, daß die Theol. Fac. mich zu einer Gast-
Predigt
invitiren laßen.
Von da gieng ich zu der Frau D. Thomasien,
redete mit derselben und mit ihrer //Jungfer// Tochter, die mit
in Halle gewesen, vom Christenthum; worauf wir
auch unsere Knie mit einander beugeten, und zu
Gott beteten. Er, der Herr D. Thomasius, ist ver-
reiset, und wird den Dienstag erst wieder erwartet.
Hierauf, weil es bald Zeit war zur Abend-
Mahlzeit, gieng ich nach Hause, und fand vor mir
die Briefe von Halle, unter welchen ein Brief
war von Herrn D Löschern an mich, und zwar noch ver-
siegelt. Einer wegen Herrn Bernhard Wilhelm von Nimpsch
aus Wilmsdorff, u. einer von seiner Gemahlin, ge-
bohrnen von Haugwitz. it. von Herrn Elers. it. von einem
Bauer auß Porsdorff Johann Hahn; u. Herrn Ernst Christoph
Heinrich Schäffern aus Berlin.