durch sie erlanget wird.
Ich genoße noch selbigen Tages vieler
Gutheit u. Liebe vom hochlöbl. Magistrat
u. Ministerio, mit welchen und anderen
mich, so viel möglich, unterredete; und da
folgenden 5 Novembris der Herrn Superin-
tendens Müller von Ober-Sontheim aus
dem Limburgischen kam, um mich auf
Befehl seiner gnädigen Herrschaft abzuho-
len, setzte ich meinen Weg, nachdem ich
zu Halle gehöriger maßen Abschied ge-
nommen; dahin fort, kam auch noch selbi-
gen Tages daselbst an, u. ward von der
Frau Gräfin, welche aus Dero geistlichen
Schriften bekant ist, gar gnädig aufgenom-
men, auch von deroselben und dem Herrn
Superintendenten Müller um eine Predigt
auf folgenden 24ten Sonntag nach Trini-
tatis angesprochen, die ich denn auch über
Matth. 9, 18-26. abgeleget, und Christi
Glaubens-Schule
daraus vorgestellet.
Den Montag drauf, war der 8te Novembr.,
bin ich früh wieder auf Schwäbisch Halle
gefahren, alwo ich //u. kam// Mittags //daselbst// ankam, be-
sprach mich abermals mit einigen Gönnern
u. Freunden, u. setzte meine Reise weiter
fort nach Pfedelbach, als wohin ich wegen
voriger Eile wieder zu kommen versprochen,
gelangete //auch// daselbst des Abends an.
Den 9ten fuhr ich nach Oeringen zu dem
Herr Lic. Jahn, Stifts-Prediger daselbst.
Als ich von da wieder zurück kam, hielt ich
in