Potsdam schicken können, wie es
auch vor billig geachtet, daß
dieselben, noch einmal so viel
kriegten. S. Maj. wolten
gern wißen, wie viel wol jährl.
durch meine recommendation
hier u. dahin kämen, neml. so
wol hier im Lande, als anders
wo; Ich sagte aber, daß das
nicht gleich wäre, noch deter-
Da auch von der Univ. Halle ge
sprochen worden, u. von denen
Prof. Fac. Iurid. gedachten
Ihro Mjst. insonderheit, wie
Sie von dem Herrn Gundling
vernommen, daß selber offt
in S. Collegiis schertzhaffte
Sachen //mit//proponirte; darauf
ich uberhaupt antwortete, wie
mein Wunsch wäre, daß alle mit
einander die jocosa weg laßen
mochten. Dabey deßen Bruder
der Geh. Rath Gundling, welcher
mit uber der Tafel, gantz stille.
minirt werden könte; da sie
denn meineten 120 giengen
wol alle Jahr aus.
Die Königin sagte von freyen
Stücken zu mir über der Tafel
ich möchte dem Könige sagen
erzehlen, was mir mein klei-
ner Enckel für Commission
an Ihn gegeben hätte, da
ich denn mit Bescheidenheit, u.
nach genommener Erlaubnis,
erzehlete, wie er mir ge-
sagt, als er gehört, daß ich zum
Könige reisen würde: Lieber
Groß Papa sagen Sie doch dem
Könige, daß ich schon 150. Lateinische
Sprüche kan, u. hätte mir in so fern
die Einfalt des Kindes gefallen,
daß ich daraus ersehen, was er für Liebe
u. Vertrauen zu S. Mjst hätte.
Der König nahm solches gar gnädig
auf u. fragte nach dem Alter
des Kindes, u. sonst etwa nach
einigen Umständen meines Hauses.