gar human gewesen, aber von des Herrn
Hellmunds Sache nichts gedacht hat. Von dar
〈it: Herr Adsess. Franz.〉ist er zu den Herrn Assessor Frantzen ge-
gangen, welcher selbst von dem Herrn Hel-
mund zu reden angefangen. Diesem
ist des Herrn Helmunds Sache bestens
recommendiret worden.
〈Der Herr Adsessor Ludolff hat zum Herrn
Geibel geschickt und demselben des Herrn
Professoris Anwesenheit wißen laßen,
auch sich erboten, zu machen daß sie sich
sprechen könten, wenn er es begehre,
es hat sich aber dieser mit einem An-
stoß von der colic entschuldiget.〉4. Es ist auch der Herr Prof. bey der
Frau Lauterbachin gewesen, ehe er zu
dem Herrn Assessor Frantzen gekommen.
5. Gegen 11. Uhr ist er zu der
Frau Cammer-Praesidentin kommen, da
der kleine Graff Fritz die gestrige
〈it. die Frau Cammer-Praesidentin.〉Rede des Herrn Professoris in Matth. 18, 3.
wiederholet hat.
6. Um 12 Uhr ist der Herr Prof. in
〈Herr Hellmonds LeichPredigt.〉die Kirche gegangen, wo selbst der
Herr Hellmund eine Leich-Predigt hielte
in Der Eingang war ein Gebet,
das exordium genommen aus
Daraus die proposition gemacht ward:
Wie der Gerechte auch in seinem Tode
getrost sey. Part. 1. Der Gerechte.
2. Wie derselbe in den Todt gehen müße
als zu erst, bey seiner Bekehrung, dann
bey Ubernehmung seines Apostelampts
und endlich am Ende seines Lebens
3. Wie er (Paulus) dabey getrost ge-
wesen.
〈Er wird besuchet.〉7. Nach der Predigt, welche 1 1/2 Stun-
den gewähret, gingen wir in des Herrn
Hellmunds Hauß, daselbst zu speisen.
〈Bey d. Mahlzeit werden von Kindern
und ihrer Bekehr. erbaul. Exem-
pel erzehlet.〉8. Bey der Mahlzeit erweckte
der Herr Prof. den Herrn Pfarrer und
seine Liebste, dem Herrn treu zu seyn
bis ans Ende. Sonst ist die meiste
Zeit mit Erzehlung erbaulicher Histo-
rien von Kindern, insonderheit der
großen Bewegung vieler Kinder auff
einmahl, in der Krone zu Glauche,
Hellmunds Sache nichts gedacht hat. Von dar
〈it: Herr Adsess. Franz.〉ist er zu den Herrn Assessor Frantzen ge-
gangen, welcher selbst von dem Herrn Hel-
mund zu reden angefangen. Diesem
ist des Herrn Helmunds Sache bestens
recommendiret worden.
〈Der Herr Adsessor Ludolff hat zum Herrn
Geibel geschickt und demselben des Herrn
Professoris Anwesenheit wißen laßen,
auch sich erboten, zu machen daß sie sich
sprechen könten, wenn er es begehre,
es hat sich aber dieser mit einem An-
stoß von der colic entschuldiget.〉4. Es ist auch der Herr Prof. bey der
Frau Lauterbachin gewesen, ehe er zu
dem Herrn Assessor Frantzen gekommen.
5. Gegen 11. Uhr ist er zu der
Frau Cammer-Praesidentin kommen, da
der kleine Graff Fritz die gestrige
〈it. die Frau Cammer-Praesidentin.〉Rede des Herrn Professoris in Matth. 18, 3.
wiederholet hat.
6. Um 12 Uhr ist der Herr Prof. in
〈Herr Hellmonds LeichPredigt.〉die Kirche gegangen, wo selbst der
Herr Hellmund eine Leich-Predigt hielte
in Der Eingang war ein Gebet,
das exordium genommen aus
Daraus die proposition gemacht ward:
Wie der Gerechte auch in seinem Tode
getrost sey. Part. 1. Der Gerechte.
2. Wie derselbe in den Todt gehen müße
als zu erst, bey seiner Bekehrung, dann
bey Ubernehmung seines Apostelampts
und endlich am Ende seines Lebens
3. Wie er (Paulus) dabey getrost ge-
wesen.
〈Er wird besuchet.〉7. Nach der Predigt, welche 1 1/2 Stun-
den gewähret, gingen wir in des Herrn
Hellmunds Hauß, daselbst zu speisen.
〈Bey d. Mahlzeit werden von Kindern
und ihrer Bekehr. erbaul. Exem-
pel erzehlet.〉8. Bey der Mahlzeit erweckte
der Herr Prof. den Herrn Pfarrer und
seine Liebste, dem Herrn treu zu seyn
bis ans Ende. Sonst ist die meiste
Zeit mit Erzehlung erbaulicher Histo-
rien von Kindern, insonderheit der
großen Bewegung vieler Kinder auff
einmahl, in der Krone zu Glauche,