6. Der Herr Prof. besuchte den Herrn
Raymundum von Kraft und versprach
demselben in Samlung raren mss und
antiquitäten bestmöglichst zu dienen,
u. so etwas vorfinde durch Köppen be-
richten zu laßen.
7. Herr Clost-Praec. Weißensee er-
zehlten, daß gestern abend, da er bey
unsers Wirths Bruder gespeiset, die
Anwesende mit ungemeinem Vergnü-
gengeredet und von der Predigt ge-
redet, u. erkant wie unrecht Herr Funck
ob sie gleich demselben vorhero nicht
abgeneigt gewesen, gehandelt habe.
8. Der Herr Professor besuchte nach-
mittags den ältern Herrn, Herrn
Beßerer, welcher viele Höflichkeit zei-
get. Er frug insonderheit nach Herrn
Cellarii Verhalten in Halle, welcher
ein Stipendiat von ihnen ist. Der
Herr Professor recommendirte den-
selbigen.
9. Ferner besuchte der Herr Prof.
den Herrn Neubronner, (der sehr Funckisch
gesinnet ist, so aber der Herr Prof. zu
vor nicht gewust) und bezeugte ge-
gen demselben, wie er gegen Herrn
Funcken gesinnet sey, und ihm gerne
Zeit gönne sich zu faßen, it: wie
er die Sache numehro schon gantz aus
dem Gemüthe gelaßen, und weiter
an nichts gedencken werde.
10. Den Herrn Joh. Frick besuchte
der Herr Prof. gleichfals und fand den-
selben in sehr großen Freuden wegen
der gehaltenen Predigt. Dieser konte
nicht genugsam ausdrücken, wie auch
Raymundum von Kraft und versprach
demselben in Samlung raren mss und
antiquitäten bestmöglichst zu dienen,
u. so etwas vorfinde durch Köppen be-
richten zu laßen.
7. Herr Clost-Praec. Weißensee er-
zehlten, daß gestern abend, da er bey
unsers Wirths Bruder gespeiset, die
Anwesende mit ungemeinem Vergnü-
gen
redet, u. erkant wie unrecht Herr Funck
ob sie gleich demselben vorhero nicht
abgeneigt gewesen, gehandelt habe.
8. Der Herr Professor besuchte nach-
mittags den ältern Herrn, Herrn
Beßerer, welcher viele Höflichkeit zei-
get. Er frug insonderheit nach Herrn
Cellarii Verhalten in Halle, welcher
ein Stipendiat von ihnen ist. Der
Herr Professor recommendirte den-
selbigen.
9. Ferner besuchte der Herr Prof.
den Herrn Neubronner, (der sehr Funckisch
gesinnet ist, so aber der Herr Prof. zu
vor nicht gewust) und bezeugte ge-
gen demselben, wie er gegen Herrn
Funcken gesinnet sey, und ihm gerne
Zeit gönne sich zu faßen, it: wie
er die Sache numehro schon gantz aus
dem Gemüthe gelaßen, und weiter
an nichts gedencken werde.
10. Den Herrn Joh. Frick besuchte
der Herr Prof. gleichfals und fand den-
selben in sehr großen Freuden wegen
der gehaltenen Predigt. Dieser konte
nicht genugsam ausdrücken, wie auch