2. Ferner schrieb der Herr Prof.
noch wohl in mehr als 10. Büchern, einen
Spruch zum Angedenck ein.
3. Bey dem Früheßen war Herr Prof.
Woehrlin zugegen.
4. Nach dem eßen sandte Herr Senior
Ringmacher noch einmal seinen Herrn Sohn
und ließ Abschied nehmen.
5. Hierauf kam zuletzt das gantze
Hauß des Herrn Hollens herauf und der
Herr Prof. betete mit ihnen zum Ab-
schiede und segnete sie im Gebet,
welches denn bey ihnen viele Wehmuth
und Thränen veranlaßete; und end-
lich kamen sie alle, reicheten ihm die
Hände und nahmen Abschied.
6. Herr Mag. Weißensee, welcher
bis hieher bey uns in Ulm ausgehalten,
nahm zwar mit wenig Worten aber mit
vieler Innigkeit Abschied.
7. In dem Herr Prof. auf den Wagen
stieg kam auch noch der Cancelist Herr
Hoppe herbey.
8. Und so fuhren wir nach 6 Wöchigen
Winter-quartier frühe um 3/4 auf 8.
Uhr, bey sehr angenehmer Witterung
aus Ulm auf Augsburg, mit denen
vom Magistrat der Stadt Ulm dazu
gesendeten 4. Pferden.
9. Herr Holle u. sein Herr Sohn,
(der bereits in Ulm hauset) ritten
2. Stunden weit mit, bis
noch wohl in mehr als 10. Büchern
Spruch zum Angedenck ein.
3. Bey dem Früheßen war Herr Prof.
Woehrlin zugegen.
4. Nach dem eßen sandte Herr Senior
Ringmacher noch einmal seinen Herrn Sohn
und ließ Abschied nehmen.
5. Hierauf kam zuletzt das gantze
Hauß des Herrn Hollens herauf und der
Herr Prof. betete mit ihnen zum Ab-
schiede und segnete sie im Gebet,
welches denn bey ihnen viele Wehmuth
und Thränen veranlaßete; und end-
lich kamen sie alle, reicheten ihm die
Hände und nahmen Abschied.
6. Herr Mag. Weißensee, welcher
bis hieher bey uns in Ulm ausgehalten,
nahm zwar mit wenig Worten aber mit
vieler Innigkeit Abschied.
7. In dem Herr Prof. auf den Wagen
stieg kam auch noch der Cancelist Herr
Hoppe herbey.
8. Und so fuhren wir nach 6 Wöchigen
Winter-quartier frühe um 3/4 auf 8.
Uhr, bey sehr angenehmer Witterung
aus Ulm auf Augsburg, mit denen
vom Magistrat der Stadt Ulm dazu
gesendeten 4. Pferden.
9. Herr Holle u. sein Herr Sohn,
(der bereits in Ulm hauset) ritten
2. Stunden weit mit, bis
zu sie Abschied nahmen u.
ihren Sohn u. Bruder recommendirten.
10. Wir kamen mittags zu Güntz-
burg an, woselbst man das St. Sebast.
Fest feyerte.
11. Abends um 5. Uhr erreichten
wir Burgau. Vor tische dictirte der
Herr Prof. den Eingang der Ulmischen
Predigt; nach tisch aber praesentirten
10. Wir kamen mittags zu Güntz-
burg an, woselbst man das St. Sebast.
Fest feyerte.
11. Abends um 5. Uhr erreichten
wir Burgau. Vor tische dictirte der
Herr Prof. den Eingang der Ulmischen
Predigt; nach tisch aber praesentirten