einen erbaulichen Brief geschrieben.
Der Gerichts-Tag.9. Frühe ward der Gerichts-Tag
gehalten.
Besuch von der Frau Hofr. Held-
bergen
.
10. Nachmittag war die Frau Hofr.
Heldbergin u. ihre Frau Tochter
hier bey dem Herrn Prof. u. d. Frau
Professorin.
Herr Prof. Herrnschm. Familie
wird besuchet.
11. Der Herr Prof. besuchet
darauf des Herrn Herrnschmidts
Familie.
Die Singstunde.12. In d. Singstunde ward
aus d. Sont. Epistel vorgestellet,
daß, wo das Leben im Geist wäre,
da auch der Wandel im Geist
erfolgen müste.
Herr Kießlings Abschied.13. Herr Kießling von Nörd-
lingen hat Abschied genommen.
Herr Negri schencket seine
Bücher zum Theil dem Waysenh.
14. Herr Negri offeriret
einen Theil seiner Bücher als
eine donation fürs Waysen-
haus, wie auch seine manuscri-
pta, den andern aber derselben
zum Verkauf //à 77 rth//, u. ist beschlos-
sen, daß ihm diese sollen ge-
geben, die 100 rth vollgemacht,
u. //er// noch darüber mit einem
neuen Kleide versehen werden
solle, nebst frl. Danck-
sagung für seine donation.