5.tens aus solchem Verlangen ein
bitten entstehe, Du bätest ihn.
Da werde der Mensch zum suchen
angetrieben, welches im flehen,
Winseln und weinen vor seinem
Angesicht bestehe.
6. Als denn erfolge das Geben.
Er gäbe dir p Nach seiner Freund-
lichkeit, Reichthum u. höchsten
Weisheit.
7. Das, so er gebe, wären die le-
bendigen Waßer. pp.
Er redete mit vieler Bewegung
seines Hertzens, welches auf aller
Zuhörer Hertzen angrif, u. sie
vast an 2 Stunden, so lange er re-
dete, in höchster attention erhiel[t.]
7. Der Herr Regierungs-R. Tentzel
Herr Regierungs-R. Tentzel.u. seine Frau Liebste waren mittags
bey der Mahlzeit. Des Abends spei-
sete Herr Stieler mit uns.
Abreise des Herrn Gen. Sup. Nitschens8. Um 2 Uhr reisete Herr. GSup.
Nitzsch nach Gotha.
9. Die Frau D. Guchin ward nach Tisch
von Herrn Neubauern und Elersen
ermahnet.
//10. Die Frau Vice-Cantzlerin Heiden-
Reich
, welche in Erfurth war, be-
suchte den Herrn Prof. und war auch
bey d. Ermahnung.//
Den 2.ten September. 1717.
1. Nachdem der Herr Prof. frühe
morgens mit einigen geredet u. ge-
Abreise von Erfurth.betet, sind wir frühe nach 8 Uhr
mit d. Frau GhR. Welche den Herrn
Prof. u. die Frau Prof. bey sich im