splendide Umstände setze, auch die Hände
so in den Schooß lege, und sich von andern
in allen Stücken accommodiren und bedie-
nen laße, (nach ihren eigenen Be-
richt) als es sich mit der Nachfolge des ge-
creutzigten Jesu nicht reimet, ja als auch
solche, die ihres Standes sind, ob sie gleich
noch tief in der Welt stecken, es nimmer zu
machen pflegen, oder wenn sie es thun, nicht
für verständig, ich schweige, für Christl. ge-
halten werden. Ich habe daher solche Briefe
so viel an mir gewesen, unterdruckt,
damit dergleichen nicht ihrem lieben Mann
und dem H. Gründler zugerechnet, und wol
gar, weil der Feind auf alles lauret, in öf-
fentlichen Schriften vorgeworffen, folglich ein
unbeschreiblicher Schade dadurch angerichtet
werde. Es ist demnach auch solches, Gott
lob! bedecket blieben, sonst würden gewiß die
Entschuldigungen, so sie in jetzt gedachten Schrei-
ben vom 6.ten Aug. 1718. machet, die Sache nicht
beßer, sondern schlimmer machen; denn es wür-
de heißen, man siehet aus dem Exempel, wie
wenig man sich auf die herausgeschriebenen
Brie-