daß man ietzt für gewiß sagen wil,
es werde mich Rath König bey dem
Churfürsten als fiscalis denunciiren,
daß ich das Wehe über seine Churfürstl.
Durchl. geschrien, welches mir nie
in den Sinn kommen ist. Gott ist ge-
treu, der wird es zu seiner Ehre wen-
den, des bin ich gewiß.
Nechst innigl. Begrüßung meiner
Liebste, und an die wehrteste Frau
Gevatterin, verharre
es werde mich Rath König bey dem
Churfürsten als fiscalis denunciiren,
daß ich das Wehe über seine Churfürstl.
Durchl. geschrien, welches mir nie
in den Sinn kommen ist. Gott ist ge-
treu, der wird es zu seiner Ehre wen-
den, des bin ich gewiß.
Nechst innigl. Begrüßung meiner
Liebste, und an die wehrteste Frau
Gevatterin, verharre
M[eines] th[euresten] V[aters]
Gebethschuld[igster]
Aug. Hermann
Francke.
Halle d. 23.
Jun. 99.
Jun. 99.
Abgedruckt in: Spener, Philipp Jakob: Briefwechsel mit August Hermann Francke (1689-1704). Hg. v. Johannes Wallmann u. Udo Sträter in Zusammenarbeit mit Veronika Albrecht Birkner. Tübingen 2006, S. 602-604.