AllerDurchlauchtigster Großmächtigster König,
Allergnädigster König und Herr,
 





Ew. Königl. Majest. haben in Deroselben allergnädigsten
Handschreiben mir nicht allein allergnädigst zu wissen gethan, wel-
cher gestalt Dieselben auf meine allerunterthänigste Bitte sowohl
den Naßauischen Superintendenten Herrenschmidt zum Profes-
sore Theologiae ordinario vociret, als wegen des Probst Botterwecks
an die Magdeburgische Regierung einen Befehl ergehen laßen, und
mir beyde gedachte vocation und Befehl allergnädigst zugesandt;
sondern auch die allergnädigste Versicherung hinzugethan, daß
Ew. Mayst. nicht allein in dergleichen, sondern auch andern Fällen,
Proben von Dero gegen mich tragenden Königl. Hulde geben würden.
Ob ich nun wohl mit Wahrheit contestiren kan, daß ich meinem Be-
ruf nach allen Kräfften obzuliegen trachte; so hat mir doch diese Ew.
Königl. Mayst. höchste Gnade eine neue gar kräfftige Aufmun-
terung gegeben, desto frischer und wackerer fortzuarbeiten; und
da ich vorhin schon Ew. Mayst. Tag und Nacht in meinem Hertzen
habe, und mit Gebet vor Gott bringe, bin ich hiedurch aufs
neue