Christliche Freunde wünscheten ein Erweckungs-
Schreiben einmal von mir zu empfangen. Die-
sem so Christlichen Verlangen, so viel an mir ist,
ein Genügen zu thun, habe gegenwärtiges zu sol-
chem Ende übersenden wollen, ob ich mich wol
eben mit Verrichtungen so überladen befinde, daß
ich nicht anders kan, als mich hierin aufs kürtzeste
zu fassen.
Schreiben einmal von mir zu empfangen. Die-
sem so Christlichen Verlangen, so viel an mir ist,
ein Genügen zu thun, habe gegenwärtiges zu sol-
chem Ende übersenden wollen, ob ich mich wol
eben mit Verrichtungen so überladen befinde, daß
ich nicht anders kan, als mich hierin aufs kürtzeste
zu fassen.
Meine zwar etwa dem Angesicht nach unbe-
kandte, aber doch in CHristo hertzlichst-
geliebte und werthgeschätzte Freunde.
kandte, aber doch in CHristo hertzlichst-
geliebte und werthgeschätzte Freunde.
Sie wissen, daß wir zu einer solchen Zeit leben,
da zwar die schweren Gerichte GOttes we-
gen der übermachten Sünden der Menschen, son-
derlich über Europa und die darinne befindliche
Christenheit ausgebreitet sind; aber da gleichwol
der gnädige und barmhertzige GOtt sich in denen
kräftigen Gnaden-Wirckungen seines Geistes nicht
unbezeugt lässet, wie es denn unläugbar, daß er in
unsern Jahren viele tausend von dem Schlaf der
fleischlichen Sicherheit durch sein heiliges Wort
aufgewecket, und zur lebendigen Erkenntniß Jesu
da zwar die schweren Gerichte GOttes we-
gen der übermachten Sünden der Menschen, son-
derlich über Europa und die darinne befindliche
Christenheit ausgebreitet sind; aber da gleichwol
der gnädige und barmhertzige GOtt sich in denen
kräftigen Gnaden-Wirckungen seines Geistes nicht
unbezeugt lässet, wie es denn unläugbar, daß er in
unsern Jahren viele tausend von dem Schlaf der
fleischlichen Sicherheit durch sein heiliges Wort
aufgewecket, und zur lebendigen Erkenntniß Jesu
Christi