teuffel einen FingerBreit weichet, der muß
ihm ferner weichen. Ein Exempel ist mir be-
kand, daß einer, der einen anfang zu einem
ernstlichen Christenthum gemacht, sich durch
Bitte bewegen laßen, einmahl mitzutanzen;
da ers nun, wiewohl mit unruhigem Ge-
wißen und Zweiffel, obs Gott wohlgefiele ge-
than, kriegt er im tanzen von einem andern
eine Ohr-Feige. Was zu thun? Er gedencket,
eine Sünde hastu begangeen, die andere wird
nachfolgen, und wäre wohl ein unglück
entstanden, wenn sie nicht bald wären von
einander gebracht worden. So gehts, wenn
man dem Teuffel einen HoffDienst leistet, u.
hat seine Lieberey nicht 7) Wenn ein Clericus
mit seine Kappe herum tanzt, haltens auch
wohl Politici für eine unanständige Sache.
Warum? Er ist ein geistlicher, der soll andern
mit guten Exempeln vorgehen. Ey so müßen
ihm ja die andern nachfolgen. So sind ja al-
le Christen gesalbete mit dem Heil. Geist, Prie-
ster Gottes, zu verkündigen die Tugend des der
sie geschaffen //beruffen// hat aus der Finsterniß zu seinem
wunderbahren Lichte. Man sehe nur zu, was solches
ihr