dem weitentlegenen Ost-Indien stehen, und von dem
Herrn gewürdiget sind, die seligmachende Lehre von
Jesu Christo dem gecreutzigten, denen im Finsterniß
sitzenden Heyden so schrifftl, als mündlich kund zu
machen. Gewißlich ist dies ein zeichen unserer Zeit,
das wir unter die merckwürdigste zuzehlen haben,
und zweiffeln wir nicht, wenn unsere alte Evan-
gelische Lehrer eine s gesegnete Fortpflantzung des
Evangelii solten erlebet haben, daß sie darüber eben-
fals würden voll Lobes Gottes und voll Freude gewor-
den seyn. In dieser Betrachtung sehen wir Sie,
gel. Brüder in dem Herrn an, als selige Werckzeu-
ge einer sonderbaren Gnade des himmlischen Vatters,
und werden nicht müde, ihr Geschäffte vornehmlich
durch unabläßiges Gebeth zu unterstützen. Sie wer-
den sichs aber auch, nach unserer Hoffnung, nicht
zuwieder seyn laßen, daß wir fortfahren in der
Gemeinschafft der Liebe, womit wir unter ein-
ander verbunden seyn, guten Rath mitzutheilen.
Dahero wollen wir insonderheit Sie aufs neue
erinnern, die Lehre von der Gnade unsers Erlößers
Jesu Christi, und von dem allein gerecht und se-
lig machenden Glauben an seinen Namen
rein und lauter zu bewahren, auch keine andere
Früchte für gut und geistl. zu erkennen, als die
aus dieser süßen Wurtzel herfür wachsen. In
Europa und sonderlich in Franckreich ist jetz über
den Punct von der Gnade Christi, und über einigen
andern wichtigen Glaubens Artickeln eine starcke
Bewegung der Gemüther, und verspühret man wol
darunter einen Kampff des Lichts mit der Finster-
Herrn gewürdiget sind, die seligmachende Lehre von
Jesu Christo dem gecreutzigten, denen im Finsterniß
sitzenden Heyden so schrifftl, als mündlich kund zu
machen. Gewißlich ist dies ein zeichen unserer Zeit,
das wir unter die merckwürdigste zuzehlen haben,
und zweiffeln wir nicht, wenn unsere alte Evan-
gelische Lehrer eine s gesegnete Fortpflantzung des
Evangelii solten erlebet haben, daß sie darüber eben-
fals würden voll Lobes Gottes und voll Freude gewor-
den seyn. In dieser Betrachtung sehen wir Sie,
gel. Brüder in dem Herrn an, als selige Werckzeu-
ge einer sonderbaren Gnade des himmlischen Vatters,
und werden nicht müde, ihr Geschäffte vornehmlich
durch unabläßiges Gebeth zu unterstützen. Sie wer-
den sichs aber auch, nach unserer Hoffnung, nicht
zuwieder seyn laßen, daß wir fortfahren in der
Gemeinschafft der Liebe, womit wir unter ein-
ander verbunden seyn, guten Rath mitzutheilen.
Dahero wollen wir insonderheit Sie aufs neue
erinnern, die Lehre von der Gnade unsers Erlößers
Jesu Christi, und von dem allein gerecht und se-
lig machenden Glauben an seinen Namen
rein und lauter zu bewahren, auch keine andere
Früchte für gut und geistl. zu erkennen, als die
aus dieser süßen Wurtzel herfür wachsen. In
Europa und sonderlich in Franckreich ist jetz über
den Punct von der Gnade Christi, und über einigen
andern wichtigen Glaubens Artickeln eine starcke
Bewegung der Gemüther, und verspühret man wol
darunter einen Kampff des Lichts mit der Finster-
niß.