erkühnen, in gehörigen terminis
der offerirten hohen Gnade mich
zu gebrauchen. Dafern aber wi-
derwärtige oder doch praeoccu-
pirte Gemüther sich weiter unter-
stehen solten Ewr. K. H. etwas
vorzubringen, dadurch von mir
und den hiesigen Anstalten un-
gleiche Gedancken gefaßet//veranlaßet//
werden könten, so bitte mir
nur die hohe Gnade aus, daß
ich mich darüber in aller Un-
terthänigkeit erklären dürffe.
Ich lebe der Hofnung zu dem
allmächtigen Gott, er werde
ferner das Werck also för-
dern, daß deßen Zunehmen und er-
wünschte Frucht demselben
selbst das Wort reden,
mithin desto leichter die
Wahrheit allen unglimpfli-
chen Anschuldigungen vor-
dringen wird.
Indeßen ist mein unterthä-
nigster Wunsch, daß Gott in
diesem neuen und allen fol-
genden Jahren Ew. Kön. Hoh.
in beständigem hohen Wohlseyn
erhalten, dieselben mit al-
lem //göttlichen// Seegen überschütten,
und insonderheit auch die-
ses mit Freuden sehen laßen
wolle, daß diß Werck,
gegen welches dieselben
nach eingenommener gründ-
lichen Information Dero
hohe Gn. bezeuget haben, sei-
nen geistl. und leibl. Nutzen