wozu er mit Namen an mich addressiret wäre. Heute da er abschied
genommen, sagete er, wie Dieselbigen ihm zwar 15 Thaler zur Reise ge-
schicket; er sey aber in Berlin noch schuldig gewesen, daher fehle es ihm
nun an 7 Thalern, darum er mich ansprach es würden entw. Ew. HochGr.
Gn. solche restituiren, oder sie könten von dem, so hoffentl. die Frau Gr.
von Gefug für ihn schicken würden, zurückbehalten werden. Vorher hatte
er mich gebethen, ihn an die Frau Gräfin von Gefug zu recommendiren;
welches ich auch thun wil, wenn Ew. Hochr. Gn glauben, daß ich sicher
mit ihm gehe, und daß ichs wol thun kan. Weil diß so nach der Weise
ist, wie es mit conversis zu gehen pfleget, und wir hier noch kein lebendiges
Erkentniß an ihm wahrnehmen können, auch nichts von ihm wißen, als
was uns Berolinenses von ihm berichtet, so machet michs fast stutzig.
Ich habe ihn mit Liebe u. Ehrerbietung aufgenommen, um ihn, wie er
nach meiner Erkentniß das noch nicht habe was zum Reich Gottes ge-
höret, u. wie er dazu gelangen könne, in hertzlichster Liebe u. möglichster
Deütlichkeit umständlich angewiesen; worauf ihm so viel weniger den An-
stoß geben wollen, daß ihn hier nicht auslösete, habe ihm also die 7 Thaler
gegeben. Ich bin auch nicht ohne Hoffnung, er werde unseren nml. der
Hall. u. Köstritzisch. Vorstellung raum geben u. also zu mehrer u. einer
lebendig. Erkentniß gelangen, es müste denn sein Hertzt nicht aufrichtig
seyn, deßen mich nicht zu ihm versehen wil. Vom 6ten Herrn finde mich
mit einem Schreiben beehret, aber ohne datum, und schließe ich, die Zeit,