Hoffnung C. H. v. Cansteins, G. H. Neubauer sei wohlbehalten bei A. H. Francke angekommen; Meinungsbekundung Cansteins, den Lebensunterhalt von Studenten betreffend, man solle sie gegen Geld pro Tag vier körperliche Arbeiten verrichten lassen was Geschicklichkeit, Konzentration und Gesundheit fördere, da Bewegungsarmut und Zeitverschwendung wie das Spazieren vermieden würden; weitere Erklärung Cansteins, die Studenten würden so an schwere Arbeit herangeführt und tüchtig werden, Reisekosten würden gesenkt werden, die Vorurteile der arbeitenden Bevölkerung gegenüber der Wissenschaft würden abgebaut werden, Existenzsorgen der Studenten würden verschwinden ohne stumpfsinnige Arbeiten verrichten zu müssen und es würde zur Verknüpfung von Verstand und Arbeit kommen; Schilderung Cansteins, die Studenten würden so zur Bescheidenheit erzogen und man sollte ihnen das Buch "Les moeurs des israélites et celles des chrétiens" übersetzen und empfehlen um Vorurteile abzubauen; Bitte Cansteins an A. H. Francke sich dies genau durch den Kopf gehen zu lassen; Bemühungen Cansteins um ein Buch, welches schon Neubauer für nützlich befunden habe; Hinweis Cansteins, H. J. Elers möchte über den Stand von P. J. Speners Predigten über Arendt informieren; Erklärung Cansteins, seine Nichte M. C. v. Meysebuch werde nicht nach Rötha gehen, in Dresden würden sich aber alle sorgen, da Frau Schmid erzählte es befänden sich jetzt 16 Mädchen im Gynäceum, mit deren Sorge man überfordert sei; Schlussbemerkung Cansteins, das Schreiben an T. Gehr sei verschickt und er wisse um seine Angelegenheit.
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