retur opinionibus, praeiudiciis, affectibus, consuetudine recepta,
commodis auf incommodis temporalibus etc. so wäre der Sache,
sonderlich da sie nicht mehr in fieri, sondern in facto consideriret
werden muß, noch ziemlich zu rathen. Es ist auch gut, daß
man aus dem angeführten bedencken des Sel. D. Speners u. an-
dern theologis u. ICtis auch aus Gottes Wort selbst nach der
Wahrheit vorstellet, wie an sich durch eine solche dem äußerlichen
Stande nach gar ungleiche heyrath nicht gegen das göttl. Wort noch
gegen die weltl. u. natürl. rechte sondern gegen die menschli-
che hoffarth, gesündiget werde. Aber was in vorangezeigten
momentis angeführet ist, wird damit nicht aus dem Wege ge-
hoben; ja wir werden mit unser remonstration von den we-
nigsten gehöret, u. die Folgen gehen ihren Weg fort. Daß der
Herr v. N. u. der Herr B. v. C. dem Herrn Past. Haynen in Liebe
einen mag wie den andern zugethan bleiben, ist mir in
meinem darunter habenden Leiden eine große consolation,
u. bitte sie durch Gott darin zu beharren, u. den Sachen zu
rathen, so gut es immer möglich. Wir werden denn auch alle
Gott zu bitten haben, daß er seinen Kindern gnädig seyn, ihre
Fehler um Christi willen zudecken, u. aus dem bösen, das zu be-
sorgen, etwas gutes hervorbringen möge. Von mir hat man in spe-
cie nicht zu besorgen, daß ich nicht beyde interessirte Personen in der
Liebe behalten werde, ob ich gleich das factum ob circumstantias
improbire. Aber was raths? ach daß Herr Laurentius noch nicht
nach Naugarten zur praepositur beruffen wäre. So würde ich
rathen dem H. Haynen diese vocation zu geben; so wären sie doch
denn so als an der Seiten, u. würde etwa am glimpfflichsten be-
decket, da man zumal contestiren kan, daß doch nihil inhonesti vor
der Welt vorgegangen, u. die comtesse ziemlich bey Jahren ist, auch alle-
zeit einen unsträflichen Wandel geführet, daß man zu bösen suspicion keine Ur-
commodis auf incommodis temporalibus etc. so wäre der Sache,
sonderlich da sie nicht mehr in fieri, sondern in facto consideriret
werden muß, noch ziemlich zu rathen. Es ist auch gut, daß
man aus dem angeführten bedencken des Sel. D. Speners u. an-
dern theologis u. ICtis auch aus Gottes Wort selbst nach der
Wahrheit vorstellet, wie an sich durch eine solche dem äußerlichen
Stande nach gar ungleiche heyrath nicht gegen das göttl. Wort noch
gegen die weltl. u. natürl. rechte sondern gegen die menschli-
che hoffarth, gesündiget werde. Aber was in vorangezeigten
momentis angeführet ist, wird damit nicht aus dem Wege ge-
hoben; ja wir werden mit unser remonstration von den we-
nigsten gehöret, u. die Folgen gehen ihren Weg fort. Daß der
Herr v. N. u. der Herr B. v. C. dem Herrn Past. Haynen in Liebe
einen mag wie den andern zugethan bleiben, ist mir in
meinem darunter habenden Leiden eine große consolation,
u. bitte sie durch Gott darin zu beharren, u. den Sachen zu
rathen, so gut es immer möglich. Wir werden denn auch alle
Gott zu bitten haben, daß er seinen Kindern gnädig seyn, ihre
Fehler um Christi willen zudecken, u. aus dem bösen, das zu be-
sorgen, etwas gutes hervorbringen möge. Von mir hat man in spe-
cie nicht zu besorgen, daß ich nicht beyde interessirte Personen in der
Liebe behalten werde, ob ich gleich das factum ob circumstantias
improbire. Aber was raths? ach daß Herr Laurentius noch nicht
nach Naugarten zur praepositur beruffen wäre. So würde ich
rathen dem H. Haynen diese vocation zu geben; so wären sie doch
denn so als an der Seiten, u. würde etwa am glimpfflichsten be-
decket, da man zumal contestiren kan, daß doch nihil inhonesti vor
der Welt vorgegangen, u. die comtesse ziemlich bey Jahren ist, auch alle-
zeit einen unsträflichen Wandel geführet, daß man zu bösen suspicion keine Ur-
sache