//anheischig gemacht mir// die Hand muß //zu// bieten, laßen, ob ich
gleich von //deßen// chortirung //ich möchte die Hau// des subjects
//ob ich zwar selbst Sorge tragen würde,
daß man was recht-
schaffenes kriegte.//
die Haupt-Sorge haben //würde//, Nur daß
der studiosus //muß das Subjektum sich// weder von mir, noch
von Halle herschreiben, sondern //den Herren Grafen// aus
Jena //angenommen werden//, indem ich wohl weiß und
in öffentlichen Schrifften zur gnüge bee-
sehen //kannt ist//, was wie sehr die Gemüther
sonderlich der geistlichen inDero Ew.r
Hochf. Durchl. Landen gegen mich
//u. gegen Halle// praeoccupiret sind. Daman //bißanhero// alles
in höchster Verschwiegenheit, //wie es denn die umstände erfordern//so von mir
geführet werden sollen, so hatauch //mich
das sehr aufgehalten, indem//
darin nicht sicher in eigener Person
bißanhero etwas thun können, wie es
nun durch diese Herren Grafen geschehen
kan; an welchen Ew. Hochfürstl.
Durchl.zwey //solche Männer christliche finden// aufrichtige Leute fin-
den, die sich wohl//gesinnte Personen// ihr lebelang
die größte Freude machen werdenund
Ew.r Hochf. Durchl. u. Dero landen
Bestes //mit Rath u. That// treulichst, und
//solche Männer finden, die
nicht nur aufrichtig christlich
gesinnet u. verständig sind, sondern
die auch selbst viele affairen un-
ter Händen gehabt haben, u. aus Er-
fahrung und Übung die Sache wohl an-
zugreiffen wißen, u. sich wol die
größeste Freudedaraus machen
werden Ew. Hochf. Durchl. u. dero
Landen Bestes mit Rath u. That treu-
lichst treuligst u. gantz uninteressiret
zu suchen.// eifrigstzu
suchen Ich erwarte demnach hierü-
ber Ew.r Hochf. Durchl. ferneren
gndgsten Befehl, u. verharre mit un-
tthgsten respect
Ew.r Hochf. Durchl.
//ob ich zwar selbst Sorge tragen würde,
daß man was recht-
schaffenes kriegte.//
von Halle herschreiben, sondern //den Herren Grafen// aus
Jena //angenommen werden//, indem ich wohl weiß und
in öffentlichen Schrifften zur gnüge be
sonderlich der geistlichen in
Hochf. Durchl. Landen gegen mich
//u. gegen Halle// praeoccupiret sind. Da
in höchster Verschwiegenheit, //wie es denn die umstände erfordern//
geführet werden sollen, so hat
das sehr aufgehalten, indem//
nun durch diese Herren Grafen geschehen
kan; an welchen Ew. Hochfürstl.
Durchl.
den, die sich wohl
die größte Freude machen werden
Ew.r Hochf. Durchl. u. Dero landen
//solche Männer finden, die
nicht nur aufrichtig christlich
gesinnet u. verständig sind, sondern
die auch selbst viele affairen un-
ter Händen gehabt haben, u. aus Er-
fahrung und Übung die Sache wohl an-
zugreiffen wißen, u. sich wol die
größeste Freude
werden Ew. Hochf. Durchl. u. dero
Landen Bestes mit Rath u. That treu-
lichst treuligst u. gantz uninteressiret
zu suchen.// eifrigst
ber Ew.r Hochf. Durchl. ferneren
gndgsten Befehl, u. verharre mit un-
tthgsten respect
Ew.r Hochf. Durchl.
unttgster Fürbitter
A. H. Francke.
Halle, den 27.ten Jun. 1726.
Abgedruckt in: Wotschke, Theodor: Leonhard Christian Sturms religiöse und kirchliche Stellung. Nach Briefen in der Staatsbibliothek Berlin (Mecklenburgische Jahrbücher 95, 1931, S. 105-142), hier S. 139-140.
Kollationierung: Carmela Kahlow
Kollationierung: Carmela Kahlow