beschützung deßelben. Gelobet sey über alles der heilige
Name Gottes. Ich bitte ohnschwer in dem nächsten
Schreiben meine sensible freude über solches alles
zu temoigniren, und daß mein hertzinnigster
wunsch sey, daß Gott durch so viele handgreifli-
che proben Seiner über denselben waltenden
väterlichen Hand den Zweck zuförderst an deßen
inwendigen erreichen möge, deßen Hertz gantz
mit Seiner lebendigen Erkentniß zu durchdringen
und zu erfüllen, und dann auch dadurch denselben
iemehr und mehr zu einem Gefäß heiligen,
welches er nach allem Wohlgefallen seines
Hertzens zur verherrlichung seines großen
Namens gebrauche. Ein mehres wil mir
dismahl die zeit nicht zulaßen; verharre
Ewr. Gn.
Gebet-schuldigster
A. H. Francke
 

Abgedruckt in: Der Briefwechsel Carl Hildebrand von Cansteins mit August Hermann Francke. Hg. von Peter Schicketanz. Berlin [u.a.], de Gruyter, 1972 (= Texte zur Geschichte des Pietismus, 3, 1), S. 529.