nicht mögen berichtet werden. Ihre Namen, wie sie nacheinander
in solchen Zustand, der doch immer bey einem anders ist als bey
dem andern, kommen sind, sind folgende: Stöphasius,
Köhler, Ulrici, Seelig Kipsch, Schröter. Nun gehen sie in
einem stillen wesen fort, zum theil freudig, theils etwas
ängstlich; doch so daß es sich so sonderlich nicht äussert, laßen
sonst genug spüren, daß es ihnen ein größer Ernst mit ihrer
Gottseeligkeit sey als vorhin. Der Herr wird ja ferner sein
werck zu erkennen geben. Sonst sind auch ins gemein die
studiosi sehr fein untereinander auffgemuntert, und in hertzli-
cher Liebe verbunden, und reitzen einander sehr zum wachsthum
so wol der Erkentniß, als der Beweisung. Von fremden
kommen auch dazu, so sich wohl anschicken, unter denen M.
Meurer des Superint. von Stutgard Sohn. Herr Conrector
Vockerod beweiset sein Christenthum bißanhero, in der that
und warheit, und sind wir in hertzlicher und brüderlicher
Liebe miteinander verbunden. Ein kleines Mägdlein
so noch nicht communiciret, neml. der Secretarin Linck-
hammerin, da die studiosi im seminario speisen, Töchterlein
hat sich anfänglich durch Herrn M. Wiegelebs Gespräche
bey Tische, darnach auch in einigen predigten sehr bewegen
laßen, und da sie zum Gebet geflohen, viele Gnade und
Krafft von Gott erlanget, daß wir uns hertzlich darüber
erfreuet. An meinen Glauchensibus giebt mir Gott
auch gar gute hoffnung. Verhoffe daß ich nun wohl inner-
halb wenig tagen die Pfarrwohnung werde beziehen können.
Sonst finden wir in allen collegiis die publice und privatim
gehalten werden auch guten Fleiß und auffmercksamkeit
der studiosorum, und läßet sichs in allem zu einer treff-
lichen Erndte auff künfftigen Sommer ansehen. Das beste und