taet, so läßet man sich solchen ihren Willen auch gefal-
len, wie denn bißhero auch einiges auf solche weise
vermachet ist. Erst habe ich ein Hauß dazu gekauffet;
da das zu klein worden, kauffte ein anders, wel-
ches räumlicher war, und einen feinen Garten
dabey hat, für 1950 Reichsthaler; da dieses uns auch
zu klein gewesen, haben wir ein größeres bauen
laßen, welches in diesen Woche unter das Dach kom-
met, und sind schon 5000 Thaler daran gewendet.
Es werden jezo bey nahe dreihundert Personen
(mehrentheils Kinder, und etwa 80 Studiosi)
täglich zweymahl gespeiset, und daneben noch
etliche armen Schulen ganz frey gehalten. Un-
ser gnädigster Churfürst hat das Werck mit
herrlichen Privilegiis versehen, welche ich auch
hiebey sende; und sind solche zum theil schon im
Schwange z. E. der öffentliche Buchhandel, und
die öffentliche Apothecke. Was für sonderba-
re Fußstapffen der göttl. Providence dabey
täglich zuerkennen sind, läßet sich nicht beschrei-
ben. Wir mögen wohl sagen, der Herr
hat großes an uns gethan, der da mächtig ist,
und des Name heilig ist. Lobet dann mit uns
den Namen des Herrn, und betet ferner für
uns, daß der Herr sein Werck zu Verherrlichung
len, wie denn bißhero auch einiges auf solche weise
vermachet ist. Erst habe ich ein Hauß dazu gekauffet;
da das zu klein worden, kauffte ein anders, wel-
ches räumlicher war, und einen feinen Garten
dabey hat, für 1950 Reichsthaler; da dieses uns auch
zu klein gewesen, haben wir ein größeres bauen
laßen, welches in diesen Woche unter das Dach kom-
met, und sind schon 5000 Thaler daran gewendet.
Es werden jezo bey nahe dreihundert Personen
(mehrentheils Kinder, und etwa 80 Studiosi)
täglich zweymahl gespeiset, und daneben noch
etliche armen Schulen ganz frey gehalten. Un-
ser gnädigster Churfürst hat das Werck mit
herrlichen Privilegiis versehen, welche ich auch
hiebey sende; und sind solche zum theil schon im
Schwange z. E. der öffentliche Buchhandel, und
die öffentliche Apothecke. Was für sonderba-
re Fußstapffen der göttl. Providence dabey
täglich zuerkennen sind, läßet sich nicht beschrei-
ben. Wir mögen wohl sagen, der Herr
hat großes an uns gethan, der da mächtig ist,
und des Name heilig ist. Lobet dann mit uns
den Namen des Herrn, und betet ferner für
uns, daß der Herr sein Werck zu Verherrlichung