die zwar so greulich nicht sind, als der //gedachten so genannten// Eisenachischen Wei-
ber und ihrer Anhänger ihre; welche aber, //wenn sie wahr sind// gleichwohl nicht
approbiret werden können, als: daß die in der rela-
tion genannte Gräffin zu großem Aergerniß vieler
Menschen ihren Herren verlaßen, und sich bey einen
andern aufgehalten. Sie mag mit andern Böses gethan
haben oder nicht, davon mir nichts bewust ist, so ist
doch der bösen Schein, den sie gegeben, gantz unverant-
wortlich. und hat sie dadurch gnungsam verschuldet, daß
ihr Gemahl sie nicht wieder aufgenommen, wenn er
sie auch, wie sie vorgiebet, vorhin von sich gestoßen.

Deßgleichen ist die in der relation befindliche Beschrei-
bung derer von vielen in Wäldern gesuchten Eremitagen,
davon ich vorhin noch nichts so umständlich vernom-
men, so beschaffen, daß man die Sache, wenn an-
ders der Bericht in allen circumstantiis gewiß ist, kei-
nes Weges billigen kan; und zweiffle ich auch gar nicht,
es werden diese Dinge gantz keinen Bestandt haben,
und die Anfänger //auch selber// diese selbst erwehlten Wege
auch selber bald müde werden, und die Versuchun-
gen, in welchen sie Satanas geführet, beseuffzen
und beklagen. Insonderheit ist der freye und ärgerliche
Umgang mit dem Weibs-Volck gantz unverantwort-
lich,