tribuiren, daß Sorau mit einem solchen Superintendenten möge ver-
sorget werden, der das was Jesu Christi ist, von Hertzen suche. Es
werdens Ew. Hochgr. Gn. wohl ohne dem nicht unterlaßen, doch werden
Dieselbe diese Erinnerung auch gütigst interpretiren, wie auch dieses,
daß Dieselbe mit der Einlage beschwere, welche nebst einem bey Hrn.
Dr. Fingern liegenden Schreiben an den Hrn. Graffen von Reder zu
befordern unterthänig bitte, und, in den Vertrauen, daß Dieselbe im
Christenthum eiffrig fortgehen und zunehmen, verharre
sorget werden, der das was Jesu Christi ist, von Hertzen suche. Es
werdens Ew. Hochgr. Gn. wohl ohne dem nicht unterlaßen, doch werden
Dieselbe diese Erinnerung auch gütigst interpretiren, wie auch dieses,
daß Dieselbe mit der Einlage beschwere, welche nebst einem bey Hrn.
Dr. Fingern liegenden Schreiben an den Hrn. Graffen von Reder zu
befordern unterthänig bitte, und, in den Vertrauen, daß Dieselbe im
Christenthum eiffrig fortgehen und zunehmen, verharre
Ew. HochgräffL. Gn.unterthäniger
August Hermann Francke.
Abgedruckt in: Schmidt, Berthold, Meusel, Otto (Hrsg.): A. H. Franckes Briefe an den Grafen Heinrich XXIV. j.L. Reuß zu Köstritz und seine Gemahlin Eleonore aus den Jahren 1704 bis 1727 als Beitrag zur Geschichte des Pietismus. Leipzig 1905, S. 20-21.