zu heben. Ew. Gn. würden den Finger GOttes noch mehr erkennen, so
sie die besondere umstände dieser Gabe GOttes wüsten. Es wird aber
noch beßer gehen; Sie werdens sehen. Hiemit remittire ich der
Gr. Isabella Brief an Dero Frau Gemahlin. Wenn Ew. Hochgr. Gn.
u. Dero Frau Gem. sein glauben, so werden sie in Ihren umständen
auch die Herrlichkeit Gottes sehen, gleichwie ich in meinen: welches
meine antwort ist auf Dero mir berichten innern und äußern Zustand.
Mit Herrn Junio dürffe schwerlich res integra bleiben; doch wird sichs
zeigen, wenn die Frau Feld-Marschallin und Ew. Gn. ihn noch weiter
verlangen solten. Es ist mir eine rechte erquickung gewesen, daß Sie dem
armen Gerardi in Berlin was gegeben. Mit dem kleinen antheil des
waysenhauses in Dero Bergwercken, wollen wir uns leicht begnügen
laßen; wenn wir nur vernehmen, daß Dieselben Dero Zweck in concen-
trirung Ihrer substantz nach allein wunsch erreichen. Bellisomo ist
nun in Engeland. An D. Stolzens scruples lehre ich mich wenig:
wenn er sich nur selber von Hertzen zu GOtt bekehrte, würden seine
Scrupel leicht wegfallen. Sein Bruder, Archidiac. in Glaucha ist ein-
fältiger, mit dem ich auch correspondire; er war pro sua paupertate
dennoch constans benefactor unsers waysenhauses, und seine Frau wolte
eben Flachß für dasselbe wircken laßen, Da gehet der ganze Ort im Feuer
auf, und ist dem Mann alles, auch alle seine bücher abgebrandt. Bücher
haben wir ihm schon aus dem Waysen=buchladen umsonst wiedergesandt.
Er schreibet aber, ich sey „mit vielen hohen gottseligen Standes-Personen
wohlbekandt und im Geist vereiniget, mit dem H. Graffen von Kösteritz,
Baron Hildebrandten und andern, könte dahero aus christl. Liebe ihme
sie die besondere umstände dieser Gabe GOttes wüsten. Es wird aber
noch beßer gehen; Sie werdens sehen. Hiemit remittire ich der
Gr. Isabella Brief an Dero Frau Gemahlin. Wenn Ew. Hochgr. Gn.
u. Dero Frau Gem. sein glauben, so werden sie in Ihren umständen
auch die Herrlichkeit Gottes sehen, gleichwie ich in meinen: welches
meine antwort ist auf Dero mir berichten innern und äußern Zustand.
Mit Herrn Junio dürffe schwerlich res integra bleiben; doch wird sichs
zeigen, wenn die Frau Feld-Marschallin und Ew. Gn. ihn noch weiter
verlangen solten. Es ist mir eine rechte erquickung gewesen, daß Sie dem
armen Gerardi in Berlin was gegeben. Mit dem kleinen antheil des
waysenhauses in Dero Bergwercken, wollen wir uns leicht begnügen
laßen; wenn wir nur vernehmen, daß Dieselben Dero Zweck in concen-
trirung Ihrer substantz nach allein wunsch erreichen. Bellisomo ist
nun in Engeland. An D. Stolzens scruples lehre ich mich wenig:
wenn er sich nur selber von Hertzen zu GOtt bekehrte, würden seine
Scrupel leicht wegfallen. Sein Bruder, Archidiac. in Glaucha ist ein-
fältiger, mit dem ich auch correspondire; er war pro sua paupertate
dennoch constans benefactor unsers waysenhauses, und seine Frau wolte
eben Flachß für dasselbe wircken laßen, Da gehet der ganze Ort im Feuer
auf, und ist dem Mann alles, auch alle seine bücher abgebrandt. Bücher
haben wir ihm schon aus dem Waysen=buchladen umsonst wiedergesandt.
Er schreibet aber, ich sey „mit vielen hohen gottseligen Standes-Personen
wohlbekandt und im Geist vereiniget, mit dem H. Graffen von Kösteritz,
Baron Hildebrandten und andern, könte dahero aus christl. Liebe ihme