meine Tochter den 18ten dieses wieder eine Enckelin gegeben. Hiebey er-
kühne ich mich, einen Brief an die Frau von Ende zu Kretschwitz bestens
zu recommendiren, so aber nichts Pressantes in sich hält. Ich wieder-
hole meine im vorigen gethane hertzliche Wünsche, und verharre im gött-
lichen Bande des gemeinschaftlichen Glaubens an den HErrn Jesum
Ew. HochSr. Gn.
unterthänigster Fürbitter
A. H. Francke.
Halle den 22ten Dec.
1725.
 

Abgedruckt in: Schmidt, Berthold, Meusel, Otto (Hrsg.): A. H. Franckes Briefe an den Grafen Heinrich XXIV. j.L. Reuß zu Köstritz und seine Gemahlin Eleonore aus den Jahren 1704 bis 1727 als Beitrag zur Geschichte des Pietismus. Leipzig 1905, S. 127-128.